Es drohen rechtliche Konsequenzen

Schlagerstar Stefan Mross soll Rentnerpaar betrogen haben: „Herr Mross hat uns bewusst belogen“

19.06.2024, 15.46 Uhr
von Annika Schmidt
Stefan Mross steht erneut unter Verdacht, ein Ehepaar betrogen zu haben.
Stefan Mross steht erneut unter Verdacht, ein Ehepaar betrogen zu haben.   Fotoquelle: picture alliance / dpa | Andreas Lander

Stefan Mross hat Ärger am Hals. Der „Immer wieder sonntags“-Gastgeber soll ein Rentnerpaar hintergangen haben. Dabei geht es um den Verkauf einer Immobilie. Die Käufer behaupten, der Schlagerstar hätte sie bewusst belogen. Bereits wegen eines ähnlichen Falls bekam Stefan Mross Probleme mit der Justiz. 

Nächstes Ehepaar erhebt schwere Vorwürfe

Im Sommer 2023 soll Stefan Mross sein Luxus-Anwesen in Bayern für 835.000 Euro an ein Rentnerehepaar verkauft haben. Doch das neue Traumhaus entpuppte sich als Fehlkauf. Laut Informationen der "Bild" soll der Schlagerstar erhebliche Baummängel unterschlagen haben, um einen höheren Erlös zu erzielen. Unter anderem soll es dabei um eine defekte Solaranlage gehen, die zu monatlichen Stromkosten von etwa 2.000 Euro führen, anstelle der angegebenen 250 Euro. 

Das Ehepaar, Alfonz F. (75) und Bettina (62) sind enttäuscht vom Verhalten des Schlagerstars und behaupten: „Herr Mross hat uns bewusst belogen“. Pikant ist an dem Fall, dass Stefan Mross ähnliches bereits 2017 vorgeworfen wurde. Ein Zahnarztpaar aus Nordrhein-Westfalen hatte Mross' Haus in Unterwössen für 1,1 Millionen Euro erworben. Auch hier sollen entscheidende Informationen nicht offengelegt worden seien: Das Haus befand sich in einem Gewerbegebiet und konnte nicht wie geplant als Wohnhaus genutzt werden. Das Zahnarztpaar klagte daraufhin gegen Mross.

Wie geht es jetzt für Stefan Mross weiter?

Das Rentnerpaar fordert nun nicht nur Schadensersatz für die hohen Energiekosten, sondern auch für eine umfangreiche Untersuchung des Hauses, um alle weiteren möglichen Mängel festzustellen. Der Fall wird wohl erneut die Justiz beschäftigen und könnte weitere Konsequenzen für den Moderator nach sich ziehen.

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