Wut über Verspätungen

Mike Krüger lässt Frust über DB mit Quatsch-Song freien Lauf

17.03.2023, 10.18 Uhr

Mike Krüger ist, wie so viele Deutsche, empört über die regelmäßigen Zugverspätungen der Deutschen Bahn. Deshalb macht er seinem Ärger jetzt in einem Blödel-Song Luft – und lässt dabei keinen Platz für Interpretationsspielraum.

Mike Krüger ist sauer: Seiner Empörung verleiht der 71-Jährige nun in musikalischer Form Ausdruck – in Form des Lieds "Für 49 Euro per Bahn". "Sorry, Deutsche Bahn. Einer muss es ja mal singen. Ticket-Zoff, Streik-Aussicht. Da packe ich schon vorher zur Gitarre. Ich bin auch mit 71 noch schneller als ihr", berichtet "Bild" über Krügers Motiv für den Spott-Song im Country-Stil. "Als ich noch kein Bühnen-Rentner war, habe ich mal bei einem Auftritt einen Gag über einen Zug gemacht, aber der ist nicht angekommen", witzelte der Komiker gegenüber "Bild" über sein neues Lied.

Damit spielt er auf die zahlreichen Zugverspätungen und ständigen Streiks an. Immerhin planen die Gewerkschaften Verdi und EVG schon am 27. März den nächsten XXL-Streik. Mindestens einen halben Tag lang werden Züge, Busse und Flüge wohl ausfallen.

Krüger über das Bahn-Personal: "Humor haben sie am Service-Point ja schon"

Entertainer Mike Krüger kanalisiert seinen Ärger in dem Blödel-Song – samt amüsantem Musikvideo in Schwarzweiß. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lobte er gegenüber "Bild" indes: "Humor haben sie am Service-Point ja schon. Als ich das letzte Mal am Hauptbahnhof auf meinen Zug gewartet habe und am Schalter nachfragte, wann er denn wohl käme, sagte der nette Mann: 'Lange kann es nicht mehr dauern, die Gleise liegen ja schon...'"

Damals habe er nach einem Treffen mit Thomas Gottschalk (72) – gemeinsam produzierten sie Filme aus der "Supernasen"-Reihe – die Heimreise antreten wollen. Diese Rechnung hatte er jedoch ohne der Bahn gemacht: "Als ich von Baden-Baden nach Hamburg gefahren bin, hatten wir zwei Zugausfälle", erklärte Krüger. "Nachdem ich in Frankfurt in einen total überfüllten Zug kam, habe ich mich ganz clever, im Gang vom Speisewagen auf meinen Koffer neben die Essensausgabe gesetzt und wurde von da an bestens vom Personal umsorgt."

Nun wünscht sich Krüger nur noch eins: "Wir wollen fahren, fahren, fahren, fahren, fahren und nicht stehen" – heißt es zumindest in "49 Euro per Bahn".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte Sie auch interessieren