Sean Penn ruft zu Boykott von Coca-Cola, Pepsi und McDonald's auf
Weil Coca-Cola, Pepsi und McDonald's ihre Geschäfte in Russland nach wie vor nicht eingestellt haben, häufen sich die Boykottaufrufe in den sozialen Medien. Auch der US-Schauspieler Sean Penn schloss sich den Protesten an.
Trotz heftiger Kritik weigern sich Coca-Cola, Pepsi und McDonald's nach wie vor, ihre Verkäufe in Russland einzustellen. Während zahlreiche andere Unternehmen und Konzerne ihre Geschäfte aus Protest vor dem Krieg gegen die Ukraine vor Ort größtenteils einschränken oder sich komplett zurückziehen, hat sich keine der drei betroffenen Firmen bislang zu den Forderungen geäußert.
Aus diesem Grund rufen nun immer mehr Menschen im Netz dazu auf, die Produkte der drei Nahrungsmittelkonzerne zu boykottieren – so auch Hollywoodstar Sean Penn, der am Montag einen Appell an seine rund 160.000 Twitter-Follower richtete.
"Bis Coca-Cola, PepsiCo und McDonalds ihre Geschäfte in Russland einstellen, haben die amerikanischen Bürger eine sehr sichere und einfache Möglichkeit, der Ukraine beizustehen", schreibt der 61-Jährige. "Jeder von uns kann seine Einkäufe von ihren Produkten aussetzen und seine Freunde bitten, dasselbe zu tun."
Für seinen Post erhielt Penn viel Zuspruch. Auch andere Prominente riefen zum Boykott auf – darunter Horrorautor Stephen King, der den Hashtag "#BoycottCocaCola" teilte, und die US-amerikanische Unternehmerin Deborah Meaden, die schrieb: "Könnt ihr bitte aufhören, Coca-Cola zu trinken? Sie weigern sich, sich aus Russland zurückzuziehen. Zeigen wir ihnen die Macht des Volkes."
Ende Februar war Sean Penn ins Krisengebiet gereist, um dort den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Der Schauspieler plant einen Dokumentarfilm über den Angriff Russlands auf das Nachbarland. Erst vor wenigen Tagen hatte Penn bei einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNN von seinen Erfahrungen in der Ukraine berichtet.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH