Wie gefährlich ist KI wirklich für unsere Jobs?

Innerhalb kürzester Zeit legte sie einen beeindruckenden Siegeszug hin: Künstliche Intelligenz ist längst in aller Munde und mittlerweile für viele zum selbstverständlichen Teil des Alltags geworden. Neben den Chancen nimmt so mancher allerdings auch besorgt die Risiken der beeindruckenden Programme wahr. Bedroht KI unsere Arbeitsplätze? Kann sie uns in vielen Jobs gar ersetzen und damit überflüssig machen?
Ein Rückblick auf die Geschichte des technischen Fortschritts
Derlei weitreichenden Fragen nimmt sich nun auch die ARD-Doku "Y-History: Arbeit 4.0 – Macht KI meinen Job kaputt?" an. Wissenschaftler, Mediziner und Kreative berichten von ihren Erfahrungen und Ängsten im Umgang mit der Technologie, während ein Rückblick auf die Geschichte des technischen Fortschritts erhellende Parallelen offenbart.
Schließlich begleiteten uns die Debatten um neue Entwicklungen, Automatisierung und Ersetzbarkeit menschlicher Arbeitskraft schon seit mehr als 100 Jahren, wie Autorin Julia Freistedt in ihrem Film Revue passieren lässt. Sei es der Weberaufstand oder das Fließband von Henry Ford, seien es Lochkarten und Computer in den Büros oder Roboter in den Fabriken: Fast immer reagierten die Menschen mit Skepsis, wenn nicht gar mit Protest und Massenaufständen. Bisweilen, so zeigt das Archivmaterial, ging es dabei, wie in den 50er-Jahren, auch sehr fortschrittsgläubig zu – und manchmal, aus heutiger Sicht, überaus amüsant.
Größerer Wohlstand und ein besseres Leben durch künstliche Intelligenz?
Anhand historischer Recherchen, alter Aufnahmen und Experteninterviews rekapituliert der halbstündige Film die drei großen industriellen Revolutionen und ihre Auswirkungen auf die Arbeits- und Sozialgeschichte. Offenbar wird dabei eine Tendenz: Immer wieder schafft der Fortschritt bestimmte menschliche Arbeitstätigkeiten ab, immer wieder gehen damit aber auch größerer Wohlstand und ein besseres Leben einher.
Doch wie ist das mit der Künstlichen Intelligenz? Macht sie wirklich "zum ersten Mal in der Geschichte menschliche Arbeit insgesamt überflüssig", wie der Film ein mögliches Zukunftsszenario ausmalt? Julia Freistedt fragt bei den betroffenen Berufsgruppen nach, wo ihnen die KI heute helfen kann – aber auch, wo die Menschen perspektivisch ins Hintertreffen zu geraten drohen. Dabei bezieht sich die Autorin auch selbst ein und blickt auf ihre eigene Tätigkeit: Lange, so gesteht sie, habe sie frei von Sorgen um den Job geglaubt, diese "Kopfarbeit" könne ihr niemand wegnehmen. Heute frage sie sich jedoch: "Wie lange noch?".
Y-History: Arbeit 4.0 – Macht KI meinen Job kaputt? – Mo. 15.09. – ARD: 23.35 Uhr
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH