Entgleisung bei Presseevent

Joe Biden beleidigt Reporter von Fox News – Mikro war noch an

25.01.2022, 09.21 Uhr
Joe Biden hat bei einer Pressekonferenz versehentlich zu viel preisgegeben.
Joe Biden hat bei einer Pressekonferenz versehentlich zu viel preisgegeben.  Fotoquelle: CNP/AdMedia/ImageCollect

Verbaler Ausrutscher von Joe Biden: Der US-Präsident schimpfte über einen Reporter – und wusste nicht, dass sein Mikrofon noch an war.

Dass sein Mikrofon noch angeschaltet ist, hat US-Präsident Joe Biden (79) offenbar zu spät bemerkt. So konnten im Weißen Haus nach einem Presseevent einige Anwesende mit anhören, was er über den Reporter Peter Doocy (34) vom Sender Fox News denkt. US-Medienberichten zufolge soll Biden über diesen gesagt haben: "Was für ein dummer Kotzbrocken" ("What a stupid son of a bitch").

Doocy hatte Biden zuvor beim Hinausgehen gefragt, ob die hohe Inflation ihm bei den Kongress-Zwischenwahlen schaden könnte. "Nein, das ist ein großer Vorteil. Mehr Inflation", soll der Präsident daraufhin ironisch mit leiser Stimme gesagt haben, bevor offenbar die beleidigenden Worte folgten.

Doocy selbst nimmt den Vorfall gelassen. Laut "People" verriet er dem Moderator Sean Hannity (60) in dessen Show anschließend, dass Biden ihn "innerhalb von etwa einer Stunde nach diesem Austausch" auf seinem Handy kontaktiert habe, um zu besprechen, was passiert sei.

Biden erklärte Doocy zufolge, dass "es nichts Persönliches" gewesen sei. Der US-Präsident habe ihn ermutigt, weiter andere Fragen als alle anderen zu stellen. "Also mache ich weiter", so der Reporter. Außerdem erklärte Doocy über Biden: "Ich brauche niemanden, der sich bei mir entschuldigt. Er kann mich nennen, wie er will, solange es ihn zum Reden bringt!"

In der Show "The Five" hatte Doocy Fox News zufolge zudem gesagt, er habe die Beleidigung selbst nicht gehört, erst wenig später hätte es ihm jemand erzählt. Als ihn Moderator Jesse Watters (43) aufzog und scherzte, Biden habe Recht in Bezug auf Doocy, entgegnete dieser: "Ja, niemand hat bisher einen Faktencheck gemacht und gesagt, dass es nicht stimmt."


Quelle: Spot on news (hub/spot)

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