Gerade einmal eineinhalb Jahr nach Aufnahme des regulären Sendebetriebs strahlte im September 1954 der damalige NWDR, der gemeinsame Vorgänger von NDR und WDR, diesen Film aus. Für noch nicht einmal 10000 Fernsehgeräte - in ganz Deutschland! Macher des Films war Jürgen Roland, ein, wenn nicht das Fernsehurgestein des Fernsehens in Norddeutschland. Man sieht ihn selbst auch relativ am Anfang des Films bei einem sehr eigenartigen Interview mit einem Heidschnucken-Schäfer: Man versteht nämlich kein Wort des nuschelnden und Plattdeutsch sprechenden Schäfers. Übersetzt wird es von Roland auch nicht, vermutlich weil er selbst nichts verstanden hat. Anschließend geht es auf einen Gemüsemarkt, wird mit der Kutsche gefahren, ein Schützenfest besucht und die uralte Pferdezucht in Celle auf Film gebannt. Man fährt über nicht asphaltierte Birkenalleen und kommt in Dörfer, die seit Urzeiten ihr Aussehen nicht verändert haben. Das heute noch existierende Landesinstitut für Bienenforschung und die Schule für Berufsimker. Selbstverständlich befasst sich der Film - allerdings völlig kritikfrei - auch mit dem Heide-Dichter schlechthin, mit Hermann Löns. Und gegen Ende gibt es Aufnahmen von der Wahl zur Heidekönigin, dem zentralen gesellschaftlichen Ereignis dieser Gegend - damals. In der Dankesrede der neuen Königin, sie trägt den Namen Gunhild von Lüneburg, reiht sich ein spitzes "s" ans andere: Man hört, woher diese junge Frau kommt. So, wie in diesen Bildern wird man die Lüneburger Heide heute nicht mehr erleben können, was diesen Film zu einem wichtigen und wunderbaren Zeitdokument macht. Und das war auch der Beginn - nicht nur für Jürgen Roland sondern für das Fernsehen in Deutschland überhaupt.
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