27 Schritte
07.06.2025 • 01:50 - 02:10 Uhr
Kurzfilm
Lesermeinung
Der Lieblingssessel des Verstorbenen: die Leere, die ein Mensch hinterlässt.
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Der Film „27 Schritte“ erzählt eindringlich die Einsamkeit von Trauernden in Zeiten der Pandemie und des strikten Kontaktverbots.
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Es ist der erste Tag des Corona-Lockdowns, als der Vater der Regisseurin vom Notarzt abgeholt wird.
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Fotografische Momentaufnahmen, die den Blick darauf richten, was es bedeutet isoliert zu sein - in einer Zeit, wo man auf Trost und Hilfe angewiesen ist.
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Originaltitel
27 Schritte
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2020
Kurzfilm

27 Schritte

März 2020 in Grüna bei Chemnitz: Am ersten Tag des Corona-Lockdowns wird der Vater der Regisseurin vom Notarzt abgeholt. Kurz darauf stirbt er. Mutter und Tochter trauern in der elterlichen Wohnung, isoliert auf 49 Quadratmetern, nur durch das Telefon mit der Außenwelt verbunden. Die Telefonate erzählen von der Vereinsamung der Trauernden in den Zeiten der Pandemie. Die fotografischen Aufnahmen der menschenleeren Wohnung verdichten das Geschehen mit einer geometrischen Strenge, die bei aller Nähe auch eine Distanz zum konkreten Schicksal erzeugt. "27 Schritte" schafft damit Assoziationsräume und gewinnt Universalität: Was bedeutet Isolation in einer Zeit, in der wir auf Trost und Hilfe angewiesen sind? Ein persönlicher Film, der wie durch ein Brennglas eine Zeit porträtiert, die uns alle geprägt hat. Die Regisseurin Andrea Schramm stammt aus Chemnitz. Ihr Film "27 Schritte" ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem als "Bester Covid19 Short Film" beim Hollywood International Golden Age Film Festival 2021 und "Bester Dokumentarfilm" des San Francisco Short Film Festival.

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