Jeder hat schon einmal geweint, allein im Geheimen, andere gemeinsam mit ihrem Partner, manche sogar in der Öffentlichkeit. Geweint wird vor Trauer, aus Wut, vor Freude. Aber warum ist das eigentlich so? Für Charles Darwin stand fest, es sei gut, wenn Gefühle gezeigt werden. Dass dabei Tränen vergossen werden, sei aber eine Sackgasse der Evolution. Er nannte die emotionale Träne "zwecklos". Doch wie kann etwas ohne Zweck sein, das einen Menschen von der Wiege bis zur Bahre begleitet? Die Träne ist schließlich bei jedem Highlight des Lebens dabei. Sie fließt bei Geburten, Hochzeiten, Todesfällen. Dass sie das tut, ist einzigartig menschlich: "Im Moment ist aus meiner Sicht nicht bekannt, dass irgendwelche anderen Tiere außer Menschen emotional weinen", sagt Neurowissenschaftlerin Nadine Gogolla, Leiterin des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. Die Einzigartigkeit der emotionalen Träne scheint also festzustehen. Auch warum Menschen weinen, erscheint intuitiv klar: Gefühle werden ausgedrückt, um sich danach besser zu fühlen. Tränen haben einen kathartischen Effekt auf das Seelenleben. Doch genau an dieser Gewissheit rüttelt Psychologe Ad Vingerhoets seit Langem: "Diese Idee ist obsolet. Es ist ein Thema, bei dem man auf sehr viele Informationen stößt, die nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren", so die Koryphäe der Tränenforschung. Die Forschungsergebnisse der Universität Tilburg verblüffen: Fast jeder Zweite fühlt sich nach dem Weinen nicht besser, jedem Zehnten geht es sogar schlechter als vorher. Wenn Tränen also gar keinen eindeutig messbaren Effekt haben, warum laufen sie dann? Hatte Darwin also Recht? Oder steckt hinter der Träne ein noch viel größeres Geheimnis?
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