Acht Berge
09.06.2025 • 22:15 - 00:40 Uhr
Spielfilm, Drama
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Mit Anfang 30 wandert Pietro (Luca Marinelli) auf den Spuren seines verstorbenen Vaters und zugleich auf der Suche nach sich selbst.
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Pietro (Luca Marinelli, li.) und Bruno (Alessandro Borghi, re.) reparieren die Hütte am steilen Berghang, um den letzten Willen von Pietros Vater zu erfüllen.
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Bruno (Alessandro Borghi, li.) und Pietro (Luca Marinelli, re.) haben sich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen. Beide sind vom Leben gezeichnet.
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Als Elfjährige waren Pietro (Luca Marinelli, re.) und Bruno (Alessandro Borghi, li.) beste Freunde – nach zwanzig Jahren ohne Kontakt treffen sie sich wieder.
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Originaltitel
Le otto montagne
Produktionsland
I, B, F
Produktionsdatum
2022
Altersfreigabe
6+
Spielfilm, Drama

Acht Berge

Im Jahr 1984 verbringt der 11-jährige Pietro aus Turin den Sommerurlaub mit seiner Mutter in Grana, einem 16-Seelen-Dorf in den italienischen Alpen. Dort lernt er Bruno kennen, der das einzige Kind im Ort ist und bei Onkel und Tante lebt. Gemeinsam erkunden die Jungen verlassene Häuser, schmale Pfade und die raue, ungezähmte Natur - und werden dabei zu besten Freunden. Als Pietros Vater Giovanni eintrifft, schlagen seine Eltern vor, Bruno mit nach Turin zu nehmen, damit er eine richtige Schule besuchen kann. Brunos Onkel stimmt zunächst zu; als aber sein Vater, der als Maurer in der Schweiz arbeitet, von der Einmischung der Fremden erfährt, reist er wütend an und nimmt Bruno mit. Die unbeschwerte Freundschaft der Jungen ist jäh beendet. Obwohl Pietros Familie auch in den Folgejahren Urlaub in Grana macht, sehen sich Pietro und Bruno nicht wieder. Zwanzig Jahre später führt das Schicksal Pietro zurück ins Aostatal, in dem einst alles begann. Sein Vater hat ihm ein Stück Land weit oben in der schroffen Landschaft vermacht. Bei seiner Rückkehr trifft er Bruno wieder, der die Region nie verlassen hat. Das Wiedersehen bringt alte Wunden und ungelöste Konflikte ans Licht: Pietro kämpft mit den Schatten der Vergangenheit, familiären Auseinandersetzungen und einer existenziellen Unzufriedenheit, während Bruno sich bemüht, den letzten Willen von Pietros Vater zu verwirklichen. Unter der Regie von Felix van Groeningen und Charlotte Vandermeersch besticht "Acht Berge" durch authentische Naturbilder und emotionale Tiefe. Ein Werk, in dem Tradition und Moderne, Verlust und Neuanfang untrennbar miteinander verknüpft sind - 2022 mit dem Preis der Jury in Cannes ausgezeichnet.

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