12.05.2025 Gesundheitsmeldung

Vorsicht am Wasser

Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Letztes Jahr gab es 411 Todesfälle im Wasser.
Letztes Jahr gab es 411 Todesfälle im Wasser. Fotoquelle: DLRG

Jedes Jahr ertrinken in Deutschland viele Menschen, laut Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren es 411 Todesfälle im Jahr 2024. Gerade in den Sommermonaten sterben viele Menschen im Wasser. Mit einer Kampagne möchte die DLRG besonders Eltern für die Gefahr des Ertrinkens sensibilisieren. Diese droht Kindern nicht nur in Badeseen oder Schwimmbädern. Auch das Planschbecken, der Gartenteich, kleine Bäche oder die Badewanne können gefährlich werden. Nicht immer enden Ertrinkungsfälle tödlich, haben aber häufig schwerwiegende, lebenslange Folgen für die Betroffenen. Die DLRG weist unter anderem darauf hin, dass Schwimmhilfen keinen sicheren Schutz vor dem Ertrinken bieten, und dass Kinder, die noch nicht schwimmen können, in der Nähe von Gewässern immer beaufsichtigt werden sollten. Erst wenn Kinder mindestens die Anforderungen des Bronze-Abzeichens erfüllten, könnten sie schwimmen. Viele weitere Infos, etwa die Baderegeln in kindgerechter Darstellung, finden sich im Netz.