Auf schmaler Spur durch Indien
01.07.2025 • 14:00 - 14:45 Uhr
Natur + Reisen, Land + Leute
Lesermeinung
Die Kangra-Valley-Bahn führt auf einer 164 Kilometer langen Strecke zwischen Pathankot und Baijnath. Die Vorgaben bei ihrem Bau 1929 waren eindeutig: "Optischer Einklang mit der Natur" lautete das oberste Ziel. Davon profitieren bis heute die Fahrgäste, sie bekommen eine Genussreise durch eines der schönsten Täler Indiens.
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Die Kangra-Valley-Bahn führt auf einer 164 Kilometer langen Strecke zwischen Pathankot und Baijnath. Die Vorgaben bei ihrem Bau 1929 waren eindeutig: "Optischer Einklang mit der Natur" lautete das oberste Ziel. Davon profitieren bis heute die Fahrgäste, sie bekommen eine Genussreise durch eines der schönsten Täler Indiens. Hier die längste der insgesamt 971 Brücken, über die die Bahn fährt.
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Die Kangra-Valley-Bahn führt auf einer 164 Kilometer langen Strecke zwischen Pathankot und Baijnath. Die Vorgaben bei ihrem Bau 1929 waren eindeutig: "Optischer Einklang mit der Natur" lautete das oberste Ziel. Davon profitieren bis heute die Fahrgäste, sie bekommen eine Genussreise durch eines der schönsten Täler Indiens.
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Die Kangra-Valley-Bahn führt an der kleinen Stadt Dharamshala vorbei, in der der Dalai Lama seine Exilregierung eingerichtet hat.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2011
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Auf schmaler Spur durch Indien

Mit seinen versprengten Weilern vor der Kulisse der Himalaja-Berge, seinen Terrassenfeldern und Schmelzwasserbächen ist es geradezu eine Märchenlandschaft: das Kangra-Tal im Norden Indiens. Und mitten durch dieses grandiose Tal - Kenner sprechen vom schönsten Einschnitt am Süd-Himalaja - fährt die Kangra-Valley-Bahn auf einer 164 Kilometer langen Strecke zwischen Pathankot und Baijnath - über insgesamt 971 Brücken und durch nur zwei Tunnel. Die Vorgaben bei ihrem Bau 1929 waren eindeutig: "Optischer Einklang mit der Natur" lautete das oberste Ziel. Davon profitieren bis heute die Fahrgäste, sie bekommen eine Genussreise durch eines der schönsten Täler Indiens. Betagte Schmalspur-Diesellokomotiven ziehen die kleinen Waggons. Sie sind hell- und dunkelblau gestrichen. Hier und da blättert die Farbe ab. Alles ist ein wenig gebraucht, ein wenig alt, ein wenig angerostet. Aber die Bahnen werden gewartet und überprüft, und sie dienen den Anwohnern des Tales als alltägliches Beförderungsmittel. Die Bahn ist die Schwester der "Kalka-Shimla Railway", beide fahren an der Südseite des Himalajas, 300 Kilometer voneinander entfernt. Jede durch eine völlig andere Landschaft mit besonderen Menschen und ihren eigenen Kulturen. Jede auf andere Art und Weise spektakulär - aber beide stehen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Das Kangra-Tal ist ein Sammelsurium historischer und spiritueller Plätze und Tempel. Vor 200 Jahren entstand dort eine feine Miniaturmalerei, die für ihre Detailgenauigkeit bekannt war, mit der man unter anderem auch sämtliche Formen menschlicher Liebe darstellte. Heute gibt es nur noch wenige Künstler, die diese Technik beherrschen, doch sie versuchen, ihre Erfahrungen und Fertigkeiten an den Nachwuchs weiterzugeben. Eines der wichtigsten Heiligtümer im Norden Indiens liegt an der Strecke, etwa 30 Kilometer von der Stadt Kangra entfernt: der Jwalamukhi-Devi-Tempel. Eine weitere Attraktion für Besucher der Region ist das Nurpur-Fort. Die Strecke der Kangra-Valley-Bahn führt durch den nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Die Höhenlagen reichen von 350 bis 7000 Meter. Fast 70 Prozent besteht aus großflächigen Waldgebieten. Davon stehen 90 Prozent unter Naturschutz. Einzigartig für Indien: Die Landwirtschaft deckt den Eigenverbrauch des ganzen Bundesstaats. Er grenzt im Norden an Kaschmir, im Osten an Tibet und ist daher auch die Heimat vieler Exil-Tibeter. Eine besondere Rolle nimmt dabei die kleine Stadt Dharamsala ein, wo der Dalai Lama seine Exilregierung eingerichtet hat. Inzwischen sollen in Dharamsala und in der Umgebung etwa 50.000 Tibeter leben, davon 20.000 Mönche. In einer Universität, Schulen und Instituten wird tibetische Kultur gepflegt und erhalten.

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