Cleopatra
18.04.2025 • 13:30 - 17:25 Uhr
Spielfilm, Monumentalfilm
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prisma-Redaktion
Triumphaler Einzug Cleopatras in Rom.
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Imperien treffen aufeinander, Ägypten in Rom: Cleopatra (Elizabeth Taylor) ist in Rom angekommen und hat sich von ihrem Thron erhoben, um Caesar und Marcus Antonius zu begrüßen.
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Cleopatra (Elizabeth Taylor) will, dass Caesar (Rex Harrison) bei ihr in Ägypten bleibt, doch er muss nach Rom zurück.
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Als Frau an Caesars Seite zieht Cleopatra (Elizabeth Taylor) im Triumph in Rom ein.
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Originaltitel
Cleopatra
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
1963
Altersfreigabe
12+
DVD-Start
Do., 01. März 2007
Spielfilm, Monumentalfilm

Cleopatra

44 vor Christus: Cleopatra ist Ägyptens legendäre Königin. Nacheinander verfallen ihr zwei der mächtigsten Männer Roms: Julius Caesar und Marcus Antonius. Zusammen mit Antonius lehnt sich die ehrgeizige Königin gegen die Macht des Imperiums auf. - Legendärer Monumentalfilm von 1963. Am Set in Rom verliebten sich die Hauptdarsteller Taylor/Burton ineinander, während die Produktionskosten explodierten. Caesar (Rex Harrison) reist nach Ägypten, wo ihm der Kopf seines Gegners Pompeius vom jungen ägyptischen König Ptolemäus XIII (Richard O'Sullivan) zum Geschenk gemacht wird. Dennoch fällt Caesars Gunst auf die mit Ptolemäus rivalisierende Schwester des Pharao, Cleopatra (Elizabeth Taylor), die ebenfalls die Herrschaft über das ganze Land für sich reklamiert. Obwohl in Rom bereits verehelicht, heiratet Caesar Cleopatra nach ägyptischem Brauch und bekommt mit ihr einen Sohn, in Cleopatras Augen einmal der rechtmäßige Erbe des gesamten römischen Imperiums. Einige Jahre später folgt Cleopatra Caesar mit dem Kind nach Rom und zieht triumphal in die Stadt ein, wo Marcus Antonius (Richard Burton) die ägyptische Königin zum ersten Mal erblickt. Caesar beansprucht immer mehr Macht für sich, was dem Senat missfällt. Einige Senatoren verabreden sich zu einem Attentat, das sie an den Iden des März durchführen. Cleopatra kehrt mit ihrem Sohn Caesarion nach Ägypten zurück, da Marcus Antonius Caesars Neffen Octavian (Roddy McDowell) zum Nachfolger ausrufen ließ. Drei Jahre nach Caesars Tod - die Verschwörer der Iden des März wurden unter anderen von Marcus Antonius besiegt - schickt Marcus Antonius seinen engsten Vertrauten Rufius (Martin Landau) zu Cleopatra, um die Königin unter anderem um Geld zur Bezahlung seiner Truppen zu bitten. Cleopatra besteht auf einem Treffen mit Antonius selbst. Die beiden verfallen einander endgültig. Für Rom haben sie andere Pläne als Octavian, was zu einem andauernden Konflikt um die Vorherrschaft führt. Zwar verheiratet Octavian seine Schwester aus taktischen Gründen noch mit Marcus Antonius, doch als dieser bei seiner Rückkehr zu Cleopatra große territoriale Zugeständnisse macht, stehen die Zeichen auf Krieg. Der Sieg Octavians bei Actium bedeutet das Ende von Marcus Antonius' und Cleopatras Ansprüchen auf römisches Territorium. Dem Paar bleibt nur noch eine kurze gemeinsame Zeit. Cleopatras Schicksal entschied sich am 2. September 31 vor Christus in der Seeschlacht von Actium, vor der Westküste Griechenlands. Dort trafen die Schiffe Cleopatras und Marc Antonius' auf ihren erbitterten Gegner, Caesars Neffen, Octavian, den späteren Kaiser Augustus. Historisch ist es ein Konflikt zwischen zwei Kulturen, der römischen und der griechisch-hellenistischen, in dem berühmten Spielfilm aus dramaturgischen Gründen zu großen Teilen als Liebesgeschichte verhandelt. Was hat "Cleopatra" mit Marilyn Monroe zu tun? "Cleopatra" ist eine Produktion der 20th Century Fox und entstand unter anderem in Studios in Rom. Zur gleichen Zeit, 1962, dreht Marilyn Monroe für dasselbe Studio, die Centfox, die Komödie "Something's Got to Give", die nie fertig wurde und von der nur Probeaufnahmen existieren. Als Marilyn krank vom Set wegbleibt, droht ihr das Studio kurz vor ihrem Tod mit einer Millionenklage. Doch die wahre Geldverbrennungsmaschine ist nicht der kleine Film, der in L.A. gedreht wird, sondern die Super-Mammut-Produktion des Studios in Rom. Sie war mit zwei Millionen in den Büchern des Studios veranschlagt, kostete am Ende aber 44 Millionen Dollar. Außerdem produzierten die Dreharbeiten einen Skandal, als sich Taylor und Burton ineinander verliebten. Beide waren zu der Zeit noch mit anderen Partnern verheiratet, ihre Affäre Anfang der 60er-Jahre ein moralisches Dilemma. Taylors Ehemann war Eddie Fisher, Vater von Carrie Fisher (Prinzessin Leia in "Star Wars"), und er hatte Carries Mutter verlassen, um Elizabeth Taylor zu heiraten, die ihm nun wegen Richard Burton den Laufpass gab. Richard Burton und Elizabeth Taylor waren zweimal verheiratet. Ihre Beziehung war vermutlich die berühmteste On-off-Beziehung der Filmgeschichte und lieferte der internationalen Klatschpresse reichlich Futter. Nach Richard Burton ist Anthony Hopkins heute der größte Hollywoodstar mit walisischen Wurzeln.

Der Trailer zu "Cleopatra"

Darsteller

Richard Burton
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Rex Harrison
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Bildete Jack Nicholson aus: Martin Landau.
Martin Landau
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