Das größte Kraftwerk des Planeten
04.10.2025 • 21:40 - 22:35 Uhr
Info, Wirtschaft + Konsum
Lesermeinung
Die Ozeane sind ein riesiger Energiespeicher: Ihr Potenzial zur Stromgewinnung ist immens.
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Fliegender Stromerzeuger: Der Gezeitendrache von Minesto gleitet in Form einer Acht durch die Strömung und erzeugt so Energie.
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Das Gezeitenkraftwerk bei Saint-Malo erzeugt mit seinen Kaplan-Turbinen deutlich sichtbare Strudel.
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Wellen bei Saint-Malo in Frankreich: Hier zeigt sich die Urgewalt der Gezeiten bis zu zwölf Meter Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut.
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Originaltitel
Das größte Kraftwerk des Planeten - Strom aus dem Meer
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
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Das größte Kraftwerk des Planeten

Gezeiten und Wellen - in ihnen steckt jede Menge Energie. Schon vor Jahrzehnten wurde die Idee, Strom aus dem Meer zu gewinnen, von innovativen Ingenieuren und Wissenschaftlern als Chance für eine spätere Energiewende gesehen. Doch warum ist der große Durchbruch trotz vieler guter Ansätze bislang ausgeblieben? Entlang der Küsten Europas suchen die Filmautoren nach Antworten. Ein erster Meilenstein der Meeresenergie findet sich bei Saint Malo in Frankreich, wo das erste kommerzielle Gezeitenkraftwerk der Welt seit fast 60 Jahren zuverlässig Strom liefert. Die Umwelt allerdings leidet unter dem massiven Eingriff in die Natur. Ist Meeresenergie deshalb so wenig gefragt? Aktuelle Zahlen zeigen: Weltweit stammt weniger als ein Prozent der erneuerbaren Energiegewinnung aus Gezeiten- und Wellenkraft. Das liegt sicher nicht am Mangel an Ideen: Von einer Art Seeschlange aus Stahl, die die Kraft schottischer Wellen in Strom verwandeln sollte, bis zu einem "Windrad" unter Wasser. Vielversprechende Projekte, die über einen Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren erprobt wurden. Doch sie zeigen, warum es neue Technologien oft schwer haben, sich durchzusetzen - aus ganz verschiedenen und teils überraschenden Gründen, wie Wissenschaftler und Ingenieure berichten. Trotz aller Herausforderungen lassen aktuelle Projekte aber auch hoffen: In Schottland erleben derzeit weiterentwickelte Unterwasser-Turbinen ein überraschendes Comeback. Und vor den Färöer-Inseln zieht eine Art Drachen seine Kreise. Hier zeigt sich, dass Strom aus dem Meer doch noch eine Chance hat.

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