Der Wunschzettel
07.12.2018 • 20:15 - 21:45 Uhr
TV-Film, TV-Familienfilm
Lesermeinung
Pauline (Anne Schäfer) und Daniel (Sebastian Ströbel) fremdeln erst einmal.
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Paulines Mutter Wanda (Lena Stolze) und ihr Vater Birger (Hans-Uwe Bauer).
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Daniel (Sebastian Ströbel) und Pauline (Anne Schäfer) sind für einen Abend ein Paar.
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Pauline (Anne Schäfer) tröstet ihre Mutter Wanda (Lena Stolze).
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Zeit für ein Gespräch: Pauline (Anne Schäfer) und ihre Schwägerin Bettina (Annika Kuhl).
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Pauline (Anne Schäfer, re.) und Daniel (Sebastian Ströbel) müssen sich als Paar bewähren. Schwägerin Bettina (Annika Kuhl, li.) verfolgt das kritisch.
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Pauline (Anne Schäfer) findet den handgeschriebenen Wunschzettel eines kleinen Jungen.
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Daniel (Sebastian Ströbel)
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Pauline (Anne Schäfer) lernt Daniel (Sebastian Ströbel, li.), Leo (Leander Menzel) und Lotte (Mathilda Smidt) kennen.
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Paulines Mutter Wanda (Lena Stolze) und ihr Vater Birger (Hans-Uwe Bauer) haben der Familie etwas zu sagen.
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Daniel (Sebastian Ströbel) hat ein besonderes Geschenk für Pauline (Anne Schäfer).
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Daniel (Sebastian Ströbel) ist für Leo (Leander Menzel) und Lotte (Mathilda Smidt) ein liebvoller Papa.
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Daniel (Sebastian Ströbel) ist für Leo (Leander Menzel) und Lotte (Mathilda Smidt) ein liebvoller Papa.
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Die Schwebes feiern zusammen Weihnachten: Vater Birger Schwebe (Hans-Uwe Bauer), Schwiegersohn Jon (Helgi Schmid), Sohn Benjamin (Patrick Güldenberg), Tochter Pauline (Anne Schäfer), Mutter Wanda (Lena Stolze), Tochter Caro (Jasmin Schwiers) und Gast Daniel (Sebastian Ströbel).
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Alles wie früher: Bei Paulines Mutter Wanda (Lena Stolze) sind die Plätzchen abgezählt.
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Beide haben etwas mitzuteilen: Paulines Vater Birger (Hans-Uwe Bauer) und ihre Schwester Caro (Jasmin Schwiers).
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Ordnungsbeamtin Pauline Schwebe (Anne Schäfer) wünscht sich das Weihnachtsgefühl aus glücklichen Kindertagen zurück
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Weihnachtsfeier mit der ganzen Familie: Vater Birger Schwebe (Hans-Uwe Bauer, Mitte) mit Sohn Benjamin (Patrick Güldenberg, re.), Schwiegersohn Jon (Helgi Schmid, 2. v. re.), Tochter Caro (Jasmin Schwiers, 3. v. re.), Tochter Pauline (Anne Schäfer, 3. v. li.), Gast Daniel (Sebastian Ströbel, 2. v. li.) und Schwiegertochter Bettina (Annika Kuhl, li.).
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Pauline (Anne Schäfer) findet den handgeschriebenen Wunschzettel eines kleinen Jungen.
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Pauline (Anne Schäfer) hat es zuhause nicht leicht: Ihre Mutter Wanda (Lena Stolze) und ihr Vater Birger (Hans-Uwe Bauer) warten auf Enkelkinder.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
TV-Film, TV-Familienfilm

Bezauberndes Weihnachten

Von Eric Leimann

Ein echtes Weihnachts-Highlight: Die anfangs eher unscheinbare Freitagskomödie der ARD ist brillant geschrieben, richtig gut gespielt – und wunderbar warmherzig.

Die 38-jährige Pauline (Anne Schäfer, "Der Barcelona-Krimi") steht mit der Zweisamkeit auf Kriegsfuß. Der langjährigen Single-Frau und Mitarbeiterin des Frankfurter Ordnungsamts ist es peinlich, ihrer drängelnden Familie jedes Jahr an Weihnachten zu sagen: Nein, ich habe immer noch keinen Freund! Als sie an einem Laternenmast den Wunschzettel des siebenjährigen Leo (Leander Menzel) findet, der sich nach dem Tod der Mutter und einem Leben in Armut endlich wieder ein richtiges Weihnachtsfest wünscht, wendet sich die verkappte Romantikerin an Leos Vater Daniel (Sebastian Ströbel) – um ihn samt seiner beiden Kinder als ihre neue Liebe vorzustellen. Die anfangs unscheinbare ARD-Komödie "Der Wunschzettel" wird nach etwa 15 Minuten zu einem brillant geschrieben, richtig gut gespielten und dazu wunderbar warmherzigen Weihnachts-Highlight.

Den Turnaround zum Besonderen schafft der von Martina Mouchot (Grimmepreis 2009 für den Aelrun-Goette-Film "Keine Angst") zu Papier gebrachte Film in jenem Moment, als Pauline, Daniel und dessen Kinder – die zwölfjährige Lotte wird von Mathilda Smidt gespielt – im Elternhaus der schwer Vermittelbaren auftauchen, um Heiligabend zu feiern. Mutter Wanda (Lena Stolze) und Vater Birger (Hans-Uwe Bauer) zeigen sich ihrer Ältesten gegenüber als liebevoll, aber auch leicht übergriffige Eltern. Paulines ebenfalls kinderloser Juristen-Bruder Benjamin (Patrick Güldenberg) ist mit der zynischen Richterin Bettina (Annika Kuhl) verheiratet, während Öko-Schwester Caro (Jasmin Schwiers) zwei Kinder von zwei unterschiedlichen, längst abgelegten Vätern hat und nun mit dem sympathischen Isländer Jon (Helgi Schmid) zusammenlebt.

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Jeder aus diesem klug gebauten Ensemble hat seine Wünsche und Ängste zum gemeinsamen Weihnachtsabend mitgebracht. Und es ist ein großes Wunder, dass diese so vorhersehbar wirkende Geschichte alles ist – nur eben nicht vorhersehbar.

Die ARD-Degeto-Komödie unter der Regie von Marc Rensing ("Parkour") zeigt einmal mehr: Ein gutes Drehbuch ist der Schlüssel zum Erfolg. Wie dieser Familienfilm ganz unspektakulär von einem abgegriffenen Plot zu großer Erzählkunst gelangt, wie er binnen von nur 90 Minuten acht erwachsene Charaktere und dazu noch ein paar Kinder so gut porträtiert, dass man dem Ensemble am liebsten in Form einer Serie oder Reihe folgen würde – das ist einfach gut. Solange noch Weihnachtsfilme wie dieser entstehen, ist weder der "leichte deutsche Fernsehfilm" noch das Fest der Liebe verloren.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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