Auch 25 Jahre nach ihrem Tod am 31.August 1997 ist Diana, Princess of Wales, noch immer die Königin der Herzen, eine Ikone des 20. Jahrhunderts. In Beliebtheits-Umfragen ist sie ganz weit vorn. Doch wie sie wirklich war, will eine History-Doku zum 25. Todestag nun zeigen.
Interviews mit Dianas frühen Freunden und "selten gezeigtes Archivmaterial" sollen in "ZDF-History: Diana – Wie sie wirklich war" klären, ob Lady Di zu Recht für das Lebensgefühl des "Cool Britannia" stand, stets unkonventionell und so spontan wie gefühlsbetont, oder vor allem nach der Trennung von Prinz Charles berechnend in ihrem Kampf gegen das in ihren Augen zurückgebliebene Königshaus.
Auf der Klaviatur der Massenmedien verstand sie wie keine zweite zu spielen, die Fotografen, vor allem die Paparazzi, die zuletzt schuld an ihrem Tod gewesen sind, mochten sie. Doch was war hinter der Fassade? Welcher Mensch steckte hinter der Fassade glamouröser Roben und strahlender Auftritte?
All das will die ZDF-History-Ausgabe unter dem etwas reißerischen Titel "Diana – Wie sie wirklich war" beleuchten. Sie reicht von der unglücklichen Kindheit mit der Trennung ihrer Eltern und der Schwärmerei der Kindergärtnerin für Prinz Charles bis hin zur Trauung in der St. Paul's Cathedral im Juli 1981 vor Millionen Zuschauern an den Fernsehgeräten. Die Märchenhochzeit entpuppte sich als Farce, schon am Vorabend hatte Diana erfahren, dass Charles eine Beziehung zu Camilla Parker-Bowles unterhielt. "Wir waren zu dritt", wird sie später sagen. Ihr selbst blieben Charity-Projekte und die Gunst der Öffentlichkeit.
ZDF-History: Diana – Wie sie wirklich war – So. 28.08. – ZDF: 23.40 Uhr