Dass Theodor Fontane die Mark Brandenburg zu Fuß erkundet hat, ist eine Legende. Meistens ist er für seine Wanderungen nämlich gefahren. Mit der Eisenbahn. Von Berlin aus konnte man inzwischen in die entlegensten Winkel - z. B. nach Jamlitz in der Lieberoser Heide. Dort steht diesmal Fontanes Schreibtisch, von dem aus Schauspieler Fabian Hinrichs in die Welt des märkischen Dichters und Romanciers einführt. Den 4. Band seiner Wanderungen nannte Fontane "Spreeland" - ein Begriff den er selbst erfunden hatte. Darin gesammelt viele Ausflüge zu Orten südöstlich von Berlin bis in den Spreewald. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist eine Zeit des radikalen Umbruchs, nicht nur des Alltagslebens - auch der politischen Zustände. Neue Gedankenwelten brechen mit alten Traditionen. Mitten im Brandenburger Land "explodiert" die preußische Residenzstadt Berlin und wird "Weltstadt". Die alten Bezüge geraten aus den Fugen, das Verhältnis von Mark und Metropole richtet sich neu aus - auf allen Ebenen. Die Boomtown Berlin zieht abertausende Glückssuchende aus der Provinz an, sie verlassen ihre ländliche Welt und werden Proletarier. Und die ständig wachsende Hauptstadt muss versorgt werden - mit Lebensmitteln, mit Ziegelsteinen für die Mietskasernen, mit "dem ganzen öffentlichen Dienst". Das Bürgertum fordert wirtschaftliche Entfaltungsmöglichkeiten und Teilhabe an der Macht. Auch der alteingesessene preußische Land- und Militäradel, der die politische Herrschaft noch in den Händen hält, muss sich neu ausrichten, in der Moderne ankommen oder im Dünkel verblassen. Zugleich vernetzen neue Techniken die Zentren mit weit entfernten Punkten auf der Landkarte - allen voran das neue Verkehrsmittel Eisenbahn, das Fontane für seine Unternehmungen begeistert nutzt. Fontane erlebt ein "Jahrhundert in Bewegung". Teil 4 der filmischen Wanderungen auf Fontanes Spuren führt u.a. in den Spreewald, wo Fontane schon damals über die Trachten der schönen Sorbinnen rätselte, und zu den Markgrafensteinen, von denen sich der Journalist aus Berlin zunächst enttäuscht zeigte ... Mit dem 4. Band "Spreeland" will Theodor Fontane sein Wander-Projekt eigentlich beenden. Aber: Seine Leser wollen mehr! Und Fontane hat die Schubladen voller Material. Geschichten von Junkern, Generälen und Gräfinnen, aber auch von den ganz einfachen Leuten: "Das Beste aber, dem du begegnen wirst, das werden die Menschen sein, vorausgesetzt, dass du dich darauf verstehst, das rechte Wort für den ‚gemeinen Mann' zu finden ..."
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