Die Ernährungs-Docs
28.04.2025 • 20:15 - 21:00 Uhr
Gesundheit + Medizin, Ratgeber
Lesermeinung
Yoga gegen den Reflux: Sören L. soll einen Ausgleich zu seinem Kraftsport machen. Sportwissenschaftler Stefan Haas zeigt ihm am Elbstrand Übungen, die er auch zuhause ausführen kann.
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Hat schon fast alles versucht, nichts hat funktioniert: Bettina K. ist verzweifelt, weil sie immer weiter zunimmt. Doc Silja Schäfer misst ihre Körperzusammensetzung mit einer Spezialwaage.
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Trotz Antibiotikum und Kortisonsalbe: Ihrer Haut geht es zur Zeit etwas besser, doch Jörn Klasen zeigt Ina von D. mit einer speziellen Hautkamera, wieviele Stellen immer noch entzündet sind.
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Massen an Säureblockern: Bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren würde Sören L. noch 30.000 Kapseln einnehmen, wenn er sein Sodbrennen nicht über die Ernährung in den Griff kriegt.
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Originaltitel
Die Ernährungs-Docs
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Gesundheit + Medizin, Ratgeber

Die Ernährungs-Docs

Übergewicht und Prädiabetes, Reflux, Rosazea In dieser Folge kommt Sören L. an Bord der "Hausboot-Praxis". Der 28-Jährige leidet an Reflux, der sich bei ihm mit schmerzhaftem Sodbrennen bemerkbar macht. Aggressive Magensäure und auch Magenbrei schießen die Speiseröhre hinauf, reizen und verätzen ihre empfindliche Schleimhaut. "Ein Schmerz, den man sich gar nicht vorstellen kann", so versucht der Eventmanager die Attacken zu beschreiben. Magen-Darm-Spezialistin Viola Andresen ist besorgt, denn die Säureblocker, die Sören L. seit einiger Zeit nimmt, sind keine Dauerlösung. Er muss seinen Lebensstil ändern, das Ernährungsprotokoll offenbart viele Baustellen: "An sieben Tagen haben Sie 15-mal etwas gegessen und 14-mal etwas getrunken, was Sodbrennen macht." Zuckerhaltiges, Weißmehl, Kohlensäure und Alkohol - die Quittung dafür erhält der Hamburger prompt in Form von Rülpsen, Aufstoßen, Sodbrennen und Bauchschmerzen. Ab sofort soll Sören L. von "fettig und fertig" auf "Frisches" umsteigen, auf Ballaststoffe aus Gemüse, Salat und Obst, dazu viel Eiweiß aus Hülsenfrüchten und fettarmen Milchprodukten, Fisch und hellem Fleisch. Wird der Hobby-Bodybuilder diese Herausforderung stemmen? In den letzten drei Jahrzehnten hat sich ihr Gewicht nahezu verdoppelt - auf 123 Kilo. Dabei besucht Bettina K. seit 14 Jahren eine Ernährungsberatung und macht regelmäßig Sport. Und ist deshalb völlig ratlos, warum sie immer mehr wiegt. Die Diäten kann Bettina K. gar nicht mehr zählen, ihr Stoffwechsel ist dadurch nachhaltig gestört. Ernährungsmedizinerin Silja Schäfer stellt fest: "Man kann sagen, die vielen Diäten haben Sie chronisch diätkrank gemacht." Bluthochdruck, Insulinresistenz und eine Fettleber, von der die Lehrerin bislang noch gar nichts wusste, sind die Folgen. Die Ärztin muss bei der 53-jährigen aus dem schleswig-holsteinischen Kremperheide an mehreren Stellschrauben drehen: Weniger Körperfett, mehr Muskulatur, den Flüssigkeitsanteil im Körper erhöhen und den Sport anpassen. Und auch wenn sie bei der Ernährung schon einiges richtig macht, sieht Silja Schäfer noch Verbesserungspotential. Zum Start soll Bettina K. mit einer zweiwöchigen Fastenkur ihren Stoffwechsel entlasten. Es gibt drei medizinische Trinkmahlzeiten und eine Portion Gemüse am Tag - sonst nichts. Danach soll sie jeden Monat drei "Hafertage" machen, um so den drohenden Diabetes zu verhindern. Bekommt sie die langfristig angelegte Umstellung hin und ihr Gewicht so endlich in den Griff? An manchen Tagen traut sich Ina v. D. kaum aus dem Haus. Dabei muss die Berufsschullehrerin präsent sein, wenn sie vor ihrer Klasse steht. Die 44-jährige leidet an Rosazea, sie errötet anfallsartig, Pickel, Pusteln und Papeln übersäen dann die Gesichtshaut, diese schwillt an. Antibiotika und Cortison-Salbe helfen nur bedingt und haben Nebenwirkungen. Internist Jörn Klasen erkennt schnell, dass die dreifache Mutter aus Rastede in Niedersachsen sich zu wenig Zeit für sich selbst nimmt. Sie ist im Dauerstress: Unterricht, Kinder, Haushalt, dazu ist sie noch Kirchenrätin in der Gemeinde, Leiterin eines Sportkurses und im Nebenberuf Autorin für einen Fachverlag. Sie selbst bleibt dabei auf der Strecke, isst kaum etwas, wenn nur zwischendurch und dann gern Süßes. Das Resultat ist eine Mangelernährung. In den ersten vier Wochen der Umstellung soll Ina v.D. komplett auf Zucker verzichten. Generell setzt der Doc auf Gemüse, Obst, Vollkorn und Pseudogetreide. Und er betont, wie wichtig es ist, achtsam zu essen. Wird sie so die Entzündung der Haut eindämmen können?

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