Die Krabbenfischer von Feuerland
06.09.2025 • 15:05 - 16:00 Uhr
Natur + Reisen, Land + Leute
Lesermeinung
Fishermen from southern Chile catch crabs around Cape Horn. The minimum size for the Patagonian king crab is twelve centimeters - smaller animals have to go back into the sea
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Im August, wenn an der Südspitze des amerikanischen Kontinents eisige Kälte herrscht, machen sich die Fischer in den Kanälen und Buchten Feuerlands auf die Jagd nach der begehrten Königskrabbe.
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Im August, wenn an der Südspitze des amerikanischen Kontinents eisige Kälte herrscht, machen sich die Fischer in den Kanälen und Buchten Feuerlands auf die Jagd nach der begehrten Königskrabbe.
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Die Südspitze Südamerikas ist karg, eiskalt und sturmgepeitscht. Sie besteht aus einem Labyrinth Tausender zerklüfteter Inseln, eingebettet in die berüchtigten Gewässer um Kap Hoorn.
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Originaltitel
Die Krabbenfischer von Feuerland
Produktionsland
D, F
Produktionsdatum
2012
Altersfreigabe
12+
Natur + Reisen, Land + Leute

Die Krabbenfischer von Feuerland

Carlos Barría ist Kapitän und Eigner eines kleinen Fischerbootes, mit dem er jedes Jahr mitten im antarktischen Winter den schützenden Hafen verlässt und wochenlang auf Krabbenfang geht. Es ist Centolla-Saison. Die großen Königskrabben sind die Haupteinnahmequelle der Fischer von Feuerland. Die Tiere können bis zu acht Kilogramm schwer werden und einen Durchmesser von über einen Meter erreichen. Die Besatzung des kleinen Bootes hat mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Schneestürme und hohe Wellen machen den Fang oft unmöglich. Nicht selten finden die Männer zudem leere Krabbenfallen vor. Denn die großen Seespinnen werden immer seltener. Die Filmcrew begleitet die chilenischen Fischer bei der Centolla-Jagd und taucht dabei in die faszinierende Unterwasserwelt von Kap Hoorn ein. Das Kamerateam erhält Einblick in das geheime Reich der Krustentiere am nächtlichen Meeresboden. Riesige Kelpwälder bieten den Tieren dort unten Schutz und Nahrung. Doch so reich das Unterwasserleben an der Südspitze Südamerikas auch ist, an Land herrschen lebensfeindliche Bedingungen. Trotz der heftigen Stürme und der Eiseskälte besiedelte der Volksstamm der Yagan als Seenomaden über 9.000 Jahre lang diese raue Inselwelt. Ihre Kultur gilt heute als fast ausgelöscht. Die letzten Nachfahren wohnen in Ukika, dem Heimatdorf des Fischers Carlos Barría, auf der zu Chile gehörenden Insel Navarino am Beagle-Kanal. Carlos' fast 80-jährige Nachbarin Cristina Calderón gilt als die letzte lebende Yagan, die noch die Ursprache ihres Volkes beherrscht. Ihrer kleinen Enkelin erzählt sie die alten Legenden und lehrt sie so ganz nebenbei die Yagan-Wörter und Begriffe.

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