Wie wurden wir, was wir sind? In aufwendigen Inszenierungen entführt der Zweiteiler "Die ersten Menschen" auf eine Zeitreise zu unseren ältesten Wurzeln vor 25 Millionen Jahren. Damals war die Erde ein Planet der Affen. Neueste Forschung zeigt, dass sich die Ursprünge menschlicher Verhaltensweisen bereits viel früher entwickelt haben, als bisher gedacht. Die Frage "Wer war der erste Mensch?" ist längst nicht beantwortet. Pierolapithecus heißt beispielsweise ein früher Waldbewohner, der zwar noch kein Mensch war, aber trotzdem ein entfernter Vorfahr gewesen sein könnte. Das Wesen lebte als Schwinghangler in den tropischen Regenwäldern auf dem Gebiet des heutigen Spanien. Einige Wissenschaftler trauen dem Pierolapithecus zu, schon ähnlich versiert im Werkzeuggebrauch gewesen zu sein wie heute lebende Menschenaffen. Als erstes Werkzeug überhaupt gilt der Stock. Mit ihm konnten die frühen Affen bereits Insekten wie Ameisen und Termiten aus ihren Bauten angeln. Sogar für die Entstehung des aufrechten Gangs waren vermutlich Wesen wie Pierolapithecus ausschlaggebend. Er war ein vergleichsweise schwerer Primat ohne Greifschwanz, der schon auf zwei Beinen auf dickeren Ästen balanciert sein soll. Noch einen Schritt weiter auf dem Weg zur Menschenähnlichkeit war ein aufrecht gehender Menschenaffe, den man heute als Sahelanthropus oder Toumai bezeichnet. Er lebte vor sechs bis sieben Millionen Jahren in der Region des heutigen Tschad und hatte sich offenbar bereits auf ein Leben auf dem Waldboden eingestellt. Sein aufrechter Gang war noch etwas ungelenk, könnte aber trotzdem ein Evolutionsvorteil gewesen sein, weil Toumai als Zweibeiner die Hände frei hatte. Sein Werkzeuggebrauch soll im Vergleich zu anderen Affen seiner Zeit schon gut entwickelt gewesen sein. Nüsse knacken mit Steinen könnte er wie die Schimpansen der Gegenwart von Generation zu Generation weitergegeben haben. Ein weiterer Wendepunkt wird für eine Zeit vor zwei Millionen Jahren angenommen. Die große Gruppe der Australopithecinen besiedelte schon seit Längerem große Teile Afrikas. Der wohl berühmteste Australopithecus-Fund, Lucy, galt bis vor wenigen Jahren als Urmutter der Menschheit. Mittlerweile halten viele Forscher ihre Linie jedoch für ausgestorben und trauen stattdessen dem Australopithecus sediba zu, ein direkter Vorfahr des Menschen zu sein. Sein Körperbau zeigt so viele moderne Anteile, dass einzelne Wissenschaftler ihn sogar als frühen Vertreter der Gattung Homo sehen. Immer neue Wesen mit teilweise menschlichen, teilweise tierischen Merkmalen wurden in den vergangenen Jahren entdeckt. Der wissenschaftliche Diskurs über die Frage, welches von ihnen noch Affe oder schon Mensch gewesen ist, erscheint symptomatisch für die Tatsache, dass die Grenzen immer stärker verwischen. Für die Pariser Primatologin Sabrina Krief steht heute schon fest, dass die strikte Trennung zwischen Mensch und Menschenaffe wissenschaftlich nicht zu begründen ist: "Heute existieren offiziell sechs Affenarten. Menschen sind einfach die siebte Art unter den anderen. Die alte Hierarchie mit dem Menschen auf der Spitze der Pyramide über all den anderen Primaten stehend, ist längst überholt."
Am 7. Juni steht der Tag der Apotheke im Kalender. Mit zahlreichen Aktionen wird auf die Bedeutung der Apotheken als Gesundheitsinstanz hingewiesen und politische Forderungen thematisiert.
Prädiabetes bleibt oft unentdeckt, birgt jedoch hohe Risiken. Eine Betroffene zeigt, wie sie durch Veränderungen im Lebensstil die Erkrankung in den Griff bekam und somit Diabetes verhinderte.
Trotz Osteoporose und Diabetes sind Zahnimplantate möglich. Experten erklären, welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Risiken und Voraussetzungen im Überblick.
Candice Night kennt man hierzulande vor allem als Sängerin der Folk-Band Blackmore’s Night, wo sie gemeinsam mit ihrem Gatten, dem Gitarrengenie Ritchie Blackmore, zusammen musiziert. Ihr neues Solo-Album „Sea Glass“ ist stilistisch nun eine ganz eigene Schiene und lässt sich stilistisch irgendwo zwischen Singer-Songwriter und Country Poprock einordnen.
Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Wofür werden die Spenden dringend gebraucht, was gibt es zu beachten? Dazu hat uns Michaela Goecke vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) interessante Einblicke gegeben.