Die BeeGees, Patti LaBelle und Donna Summer gehören zu den Ikonen der Disco-Ära. Wie das Musikgenre Anfang der 1970er-Jahre zum globalen Phänomen avancierte, rekapituliert nun eine dreiteilige Dokumentationsreihe.
Die Musikwelt erlebte Anfang der 70er-Jahre eine kleine Revolution: Beherrschten zuvor R'n'B, Soul und Funk die Nachtclubszene, ebnete sich damals eine ganz neue Musikrichtung den Weg nach oben. Von den Schwarzen-, Latin- und Gay-Clubs im New Yorker Untergrund begann die Discomusik – eine neue Mischung aus den zuvor genannten Genres – ihren unaufhörlichen Siegeszug um die Welt. Diesem Phänomen trägt die dreiteilige Musik-Dokumentationsreihe "Disco – Soundtrack eines Aufbruchs", nun bei ARTE in einem Stück zu sehen, Rechnung.
Regisseurin Grace Chapman lädt Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine musikalische Zeitreise zwischen Mixing, Beatmatching und "Four On The Floor"-Drumbeat ein. Doch die sehenswerte Dokureihe richtet sich nicht nur an Musiknostalgiker. Die drei Folgen zeigen auch, wie das neue Genre Inklusion, Toleranz und Identität stiftete. Ihre Sicht auf die Dinge schildern unter anderem Victor Willis, der als Teil der Village People international bekannt wurde, und Disco-Pionier George McCrae.
Disco – Soundtrack eines Aufbruchs – Fr. 02.02. – ARTE: 22.40 Uhr