Das Dokudrama widmet sich der Lebensgeschichte der 101-jährigen Holocaustüberlebenden Margot Friedländer. Ihre persönlichen Schilderungen bilden den Leitfaden des Films. 1943 taucht die damals 21-Jährige vor der Gestapo unter, versteckt sich in Berlin und ist auf das Wohl und die Gnade ihrer Helfer angewiesen, die ihre Situation oft auch ausnutzen. Sie färbt sich die Haare, lässt sogar ihre Nase operieren, um unerkannt zu bleiben. 15 Monate lang gelingt es Margot Bendheim - so ihr Mädchenname -, sich als "jüdische Illegale" in Berlin vor der Gestapo zu verstecken. 1921 in Berlin geboren, hat Margot nach der Schule eine Schneiderlehre gemacht, später am Theater beim Jüdischen Kulturbund in Berlin als Statistin gearbeitet und Kostüme für die Bühne genäht. Sie liebt das Theater - die zunehmend lebensbedrohliche Situation für Jüdinnen und Juden in Deutschland durch das NS-Regime blendet sie weitgehend aus. Die Bemühungen ihrer Familie, der Verfolgung durch Migration ins Ausland zu entgehen, schlagen fehl. Nach der Trennung ihrer Eltern 1937 lebt Margot mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder Ralph zusammen in einer sogenannten Judenwohnung. Ab 1941 muss Margot Zwangsarbeit leisten und ihre geliebte Arbeit beim Jüdischen Kulturbund aufgeben. Im Januar 1943 plant Margots Mutter die Flucht mit ihren Kindern zu Verwandten nach Oberschlesien. Doch kurz davor wird Ralph von der Gestapo verhaftet. Die Mutter entschließt sich, ihrem Sohn freiwillig zu folgen - sie werden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Margot bleibt allein zurück. Die Mutter hinterlässt ihr neben einer Bernsteinkette, einem Adressbuch und der Handtasche die wichtige Botschaft: "Versuche, dein Leben zu machen." Das Dokudrama schildert die bewegende Lebensgeschichte der Holocaustüberlebenden Margot Friedländer, die am 5. November 2023 102 Jahre alt wird. Das Autorenteam Hannah und Raymond Ley hat sie in vielen Stunden zu ihrem Überlebenskampf befragt und unwiederbringliche Aussagen gesammelt, die im Film die Inszenierung umrahmen. Ihre jungen Jahre werden verkörpert von Julia Anna Grob, die in ihrer ersten großen Rolle in Erscheinung tritt. Neben ihr spielen Ilona Schulz und Peter Lewys Preston vor der Kamera von Martin L. Ludwig und unter der Regie von Raymond Ley. Mit Gastauftritten an der Produktion beteiligt sind Iris Berben, Charly Hübner, Herbert Knaup und Axel Prahl. 2024 wurde das Dokudrama "Ich bin! Margot Friedländer" mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" sowie mit dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet.
Eine harmlos wirkende Wunde entpuppte sich als Symptom eines chronischen Lymphödems. Ein Betroffener berichtet von den Herausforderungen und der entscheidenden Rolle von Bewegung in seinem Therapieplan.
Seltene Allergien wie das Alpha-Gal-Syndrom oder die Ambrosia-Allergie stellen Betroffene oft vor große Herausforderungen. Dr. Frederik Krefting erklärt die Ursachen und mögliche Behandlungsansätze.
"Wir waren damals sehr verspielt, hatten aber trotzdem eine ganz klare Vorstellung von unserer Kunst.": Joy Denalane über ihre musikalische Reise mit ihrem Mann Max Herre. Hier das gesamte Gespräch.
Caroline Frank spielt die Hauptrolle in der neuen ARD-Krimireihe "Mord in Wien". Als Majorin Franziska Malzer muss sie sich an ihren neuen Kollegen gewöhnen und spannende Fälle lösen. Die Premiere des ersten Films "Der letzte Bissen" zeigt, dass der Plot aktueller ist als gedacht.
Osteoporose ist eine tückische Volkskrankheit, die die Knochen schwächt und oft unbemerkt bleibt. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Risikofaktoren und wie Sie Ihre Knochen stark halten können.