Elegant, albern, komisch, kindlich und sensibel - an Adjektiven mangelt es nicht, um den Schauspieler Jean Rochefort (1930-2017) zu beschreiben. Mit seinem Schnauzbart und seinem verschmitzten Lächeln verkörperte er den Franzosen alter Schule, der sich selbst nicht zu ernst nimmt. Von seiner Kindheit und Jugend hat sich Jean Rochefort bis ins Alter eine gewisse Leichtigkeit bewahrt, obwohl diese Zeit ihre Schattenseiten hatte: Während der deutschen Besatzung ging Jean Rochefort auf die weiterführende Schule. Dort identifizierte er sich mit den älteren "Zazous", die amerikanischen Jazz und Swing hörten und sich mit ihren ausgefallenen Outfits gegen die Nazi-Kollaborateure des Vichy-Regimes auflehnten. Später studierte Jean Rochefort am Pariser Schauspielkonservatorium und freundete sich mit Jean-Paul Belmondo, Claude Rich und Jean-Pierre Marielle an, denen er ein Leben lang verbunden blieb. Den Abschluss am Konservatorium schaffte er nicht, aber die Begegnung mit Delphine Seyrig öffnete ihm die Tür zum Theater und schließlich zum Film. Der tiefen Melancholie, die ihn sein ganzes Leben lang begleitete, stellte er seinen Humor entgegen. Und er, der sich selbst als "hässliches Entlein" sah, wurde vom Komiker zu einem der größten Verführer des französischen Films. Im Laufe seiner langen Karriere wurde Rochefort drei Mal mit dem wichtigsten französischen Filmpreis César ausgezeichnet. Er erhielt ihn für seine Rollen in den Filmen "Wenn das Fest beginnt …" von 1976 und "Die Schlemmer-Orgie" von 1978. Im Jahr 1999 erhielt er einen Ehren-César für sein Lebenswerk. Neben seinem Beruf und den Frauen hatte Rochefort eine dritte große Leidenschaft: Pferde. Diese Liebe entwickelte sich bei den Dreharbeiten zum Film "Cartouche, der Bandit" und nahm einen immer wichtigeren Platz in seinem Leben ein. ARTE zeigt das Porträt eines Mannes, der lange brauchte, bis er zu sich selbst stehen konnte und ein Leben lang nicht nur für künstlerische Abenteuer offen war.
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