Im besetzten Polen beginnt 1942 die "Aktion Reinhardt". Die Deutschen ermorden innerhalb weniger Monate mehr als zwei Millionen Juden in Lagern, die nur einem Zweck dienen: Massenmord. Der Holocaust wird grausame Wirklichkeit. Gleichzeitig gerät Hitlers Reich immer mehr in Rückstand zur industriellen Macht seiner Gegner. Mit der Furcht vor der deutschen Niederlage wächst auch das Wissen um die Verbrechen, die von Deutschen begangen werden. Millionen Deutsche profitieren vom Völkermord an den Juden und werden so zu Komplizen des Regimes, wie der Historiker Götz Aly feststellt: "Wenn sie in die Wohnung eines Juden gezogen sind oder nur ein Klavier oder auch Hausratsgegenstände von ihm gekauft haben, dann fürchten sie, dass einer von denen zurückkommen wird, sie zur Rede stellt." Vernichtung und Ausbeutung gehen Hand in Hand. Während die Menschen in der "Aktion Reinhardt" sofort ermordet werden, profitieren Industrie und SS in Auschwitz-Monowitz von KZ-Häftlingen, die unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten müssen. Von der Heimatfront über die polnischen Gettos in den besetzten Gebieten Westeuropas bis zum Vatikan und dem Weißen Haus in Washington wächst das Wissen um den Völkermord an der jüdischen Bevölkerung. Im kleinen Kreis brüstet sich SS-Chef Heinrich Himmler sogar damit. Das Ziel: die Deutschen in eine Verbrechensgemeinschaft zu zwingen, um sie bis zum bitteren Ende weiterkämpfen zu lassen. "Die schweren Verbrechen, die wir begangen haben, lassen uns keinen Weg zurück", so beschreibt Holocaust-Experte Moshe Zimmermann das Kalkül der Nazis. Die Mitwisserschaft um den Holocaust führt so bei vielen zur Bereitschaft, für Hitlers Regime bis zum eigenen Untergang zu kämpfen. Mit der zehnteiligen Doku-Reihe "Krieg und Holocaust - Der deutsche Abgrund" setzt ZDFinfo einen filmischen Akzent gegen das Vergessen. Das Projekt erzählt aus internationaler Perspektive vom Aufstieg und Untergang des Nationalsozialismus und untersucht die Ursachen für den von Deutschen begangenen Zivilisationsbruch, der aus einer krisenhaften Demokratie in Krieg und Völkermord führt. Seltene, zum Teil neu entdeckte Film- und Fotoaufnahmen sowie 40 hochkarätige Experten wie Richard J. Evans, Mary Fulbrook, Peter Longerich, Moshe Zimmermann, Alexandra Richie und Götz Aly ermöglichen einen umfassenden Blick auf die Geschichte zwischen 1918 und 1948. Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse steht neben den Motiven der Täter auch die Verantwortung eines erheblichen Teils der damaligen deutschen Bevölkerung im Fokus der Reihe. Was hat den Aufstieg der Nazis begünstigt, was den Weg zum Völkermord an den Juden ermöglicht?
Melissa Etheridge spricht über die Brände in L.A., ihre anstehende Deutschland-Tour und die Herausforderungen ihrer Karriere. Nach der Pandemie ist sie wieder live zu sehen und bringt eine neue Setlist mit Überraschungen auf die Bühne. Auch ihr Super-Fan Tim Dunker wird dabei sein.
Am 7. Juni steht der Tag der Apotheke im Kalender. Mit zahlreichen Aktionen wird auf die Bedeutung der Apotheken als Gesundheitsinstanz hingewiesen und politische Forderungen thematisiert.
Prädiabetes bleibt oft unentdeckt, birgt jedoch hohe Risiken. Eine Betroffene zeigt, wie sie durch Veränderungen im Lebensstil die Erkrankung in den Griff bekam und somit Diabetes verhinderte.
Trotz Osteoporose und Diabetes sind Zahnimplantate möglich. Experten erklären, welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Risiken und Voraussetzungen im Überblick.
Candice Night kennt man hierzulande vor allem als Sängerin der Folk-Band Blackmore’s Night, wo sie gemeinsam mit ihrem Gatten, dem Gitarrengenie Ritchie Blackmore, zusammen musiziert. Ihr neues Solo-Album „Sea Glass“ ist stilistisch nun eine ganz eigene Schiene und lässt sich stilistisch irgendwo zwischen Singer-Songwriter und Country Poprock einordnen.