Feldhamstern geht es immer schlechter. Einst ein Allerweltstier, gibt es ihn in Bayern nur noch im Regierungsbezirk Unterfranken. Doch auch dort ist sein Bestand stark eingebrochen. In manchen Bereichen sogar innerhalb von zwei Jahren um über 90 Prozent. Bei den Zahlen stellt sich die Frage, ob die Feldhamster in Bayern überhaupt noch eine Zukunft haben. Filmemacher Markus Schmidbauer hat die letzten bayerischen Hamster aufgesucht. Dabei hat er Menschen kennengelernt, die sich ganz dem Schutz der Feldhamster verschrieben haben und sie mit viel Engagement sowie neuen Ideen vor der Ausrottung bewahren wollen. Um die Nöte der kleinen Nager auch aus deren Sicht zu verstehen, begleitet sein Film die etwa meerschweinchengroßen Tiere mit der Kamera durchs Jahr und das dokumentiert Hamsterleben aus nächster Nähe. Die intensive Landwirtschaft, der Siedlungsdruck und der Straßenbau haben den Lebensraum der Feldhamster verschlechtert oder gleich komplett vernichtet. Und das, obwohl der Hamster ein europaweit geschütztes Tier ist. Aus diesem Grund hat der BUND für Umwelt und Naturschutz im März 2020 eine offizielle Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht. Frankreich wurde bereits vom Europäischen Gerichtshof verurteilt, weil dort zu wenig für den Feldhamster getan wurde. Auch in Bayern zeigt die Beschwerde Wirkung. So wurde bei der Höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Unterfranken die Stelle einer "Feldhamsterbeauftragten" eingerichtet. Darüber hinaus wurde ein neues, deutlich umfangreicheres Feldhamsterschutzprogramm mit dem Namen "Hamsterinseln" ins Leben gerufen. Das Besondere an den Hamsterinseln gegenüber den bisherigen Maßnahmen ist, dass die Landwirte diese Felder vier Jahre am Stück hamstergerecht bewirtschaften müssen. Ob dies die Wende bringen kann? Immerhin konnten in Unterfranken im ersten Jahr dieses Programms 74 Hamsterinseln mit einer Fläche von etwa 260 Fußballfeldern geschaffen werden. Kein schlechter Start. Hilfe könnte auch von einer anderen Seite kommen: So haben sich mehrjährige Blühfelder, die versuchsweise als Alternative zu den Maisfeldern für Biogasanlagen angepflanzt wurden, als Hamsterlebensraum herausgestellt. Die Hamster sind dort freiwillig eingezogen und haben sich Jahr für Jahr vermehrt. Auch wenn es bisher nur wenige solcher Flächen gibt - es gibt Grund zu vorsichtigem Optimismus.
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