Der vielfach preisgekrönte rigorose österreichische Realist Ulrich Seidl lädt zu einer Reise in ein Paradies, das sich für die 50-jährige Teresa als Hölle erweist.
Die 50-jährige Wienerin Teresa sieht sich bei den Männern eher chancenlos. Im Urlaub in Afrika möchte sie sich beweisen, dass es auch für sie noch so etwas wie Liebe gibt. An den weißen Stränden Kenias lockt das Paradies, und Teresas Freundinnen genießen die Liebesdienste der schwarzen Beachboys. Teresa selbst ist dagegen zunächst noch vorsichtig – bis sie auf den schüchternen Munga (Peter Kazungu) trifft. Zunächst scheint alles auf die große Liebe hinauszulaufen, und die 50-Jährige erliegt dem Charme des Fremden. Doch dann fragt Munga nach Geld ...
Filmemacher Ulrich Seidl kreuzt makellose Bilder mit bösem, abgrundtiefem Witz. In Österreich wurde der Film des Regisseurs mehrfach mit Preisen ausgezeichnet – als bester Film, für die beste Regie und die "beste Schauspielerin" Margarethe Tiesel. Das Erste wiederholt nun den Auftakt von Seidls Trilogie "Paradies". Der zweite Teil, "Paradies: Glaube", folgt am Sonntag, 14. Juli.