Reisetermin auf dem ARD-Naturdoku-Sendeplatz am Montagabend: Der spektakulär gefilmte Beitrag von Gernot Lercher erkundet das oft geheimnisvoll abgelegene Land am äußersten Westrand Europas – Portugal.
So langsam erwacht sie wieder, die alte Reiselust. Und so wird es sicher viele Zuschauer geben, die bei einer Naturdokumentation wie dem schönen neuen Beitrag "Portugal – Wildnis zwischen Land und Ozean" von Filmemacher Gernot Lercher sofort Fernweh bekommen.
Dabei geht es auf dem beliebten ARD-Erkundungssendeplatz am Montagabend diesmal in ein Land, das zwar auch ein beliebtes, in Vor-Corona-Zeiten oft fast überfülltes Touristenziel ist, das aber auch viele abgelegene, urwüchsige Landstriche aufweist, die nur wenige Besucher kennen. So lernt man unter anderem die schroffen Bergwelten im Nordportugals, die Küstenstreifen und einige Inseln kennen.
Stets transportiert der Film das Gefühl, den Elementen ausgesetzt zu sein. Das Land am Westrand Europas, einst Ausgangsort der Seefahrer, Eroberer, Entdecker und Abenteurer war immer schon der See zugewandt und vom Wind umtost. So arrangiert sich auch die Natur- und Tierwelt mit den Kräften der Elemente, was häufig einem Überlebenskampf gleicht.
Besonders gut an das Leben in herber Felsnatur angepasst sind die zähen, urwüchsigen Wildpferde im Norden. Sie haben schon die Konquistadoren auf die amerikanischen Kontinente begleitet. Deutlich putziger sind ihre Namensvettern an den Stränden: Seepferdchen sind an den sonnigen Küsten der Algarve so häufig anzutreffen, wie sonst kaum irgendwo auf der Welt.
Portugal – Wildnis zwischen Land und Ozean – Mo. 14.06. – ARD: 20.30 Uhr