Gegen Russland tritt das DFB-Team nur in einem Freundschaftsspiel an. Doch es droht ein weiterer Rückschlag.
Die Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Russland ist nur ein Freundschaftsspiel. Es geht in der Arena in Leipzig um nichts Weiteres als die Ehre, wie es immer so schön heißt, und mit einem möglichen Sieg um etwas Balsam für die angeschlagene Fußballer-Seele. Etwas Zuspruch könnten Bundestrainer Joachim Löw und seine Spieler nach den letzten beiden Niederlagen in der Nations League gegen die Niederlande (0:3) und Frankreich (1:2) gut gebrauchen. Wie lange ein mögliches neues Selbstbewusstsein wirken könnte, ist indes sehr fraglich. Am folgenden Tag könnte es auch schon wieder aufgebraucht sein. Denn bereits am Freitag, 16. November, droht der nächste Tiefschlag. Die deutsche Nationalmannschaft könnte aus der Liga A des neuen kontinentalen Nationenwettbewerbs bereits frühzeitig absteigen. Diese weitere Schmach jüngerer deutscher Fußballgeschichte tritt dann ein, wenn die Niederlande den Gruppenersten Frankreich in Rotterdam besiegt. Das wäre es dann gewesen für Jogis Mannschaft.
Aber noch gibt es Hoffnung. Und dieses Testspiel. Aus der Arena in Leipzig meldet sich Florian König als Moderator. Vor dem Anpfiff (20.45 Uhr) analysiert er mit dem Experten Jens Lehmann die derzeit schwierige Lage Fußball-Deutschlands. Eine der entscheidenden Fragen lautet dann wohl: Wird Joachim Löw auch weiterhin Bundestrainer sein, falls das DFB-Team aus der höchsten Liga der neuen Nations League absteigt? Das Freundschaftsspiel gegen Russland kommentiert Marco Hagemann.
Deutschland wird am Monag, 19. November, 20.45 Uhr, in Gelsenkirchen das letzte Spiel in Gruppe 1 von Liga A gegen die Niederlande absolvieren. Die ARD überträgt – Schicksalsspiel oder nicht – live.