Russlands Seemacht - Die Strategie der fünf Meere
15.09.2025 • 10:25 - 11:25 Uhr
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Wladimir Putin (li.) bei einer Parade der russischen Marine am 25. Juli 2021: Sieben Monate vor dem Angriff auf die Ukraine nahm er die russische Nationalflotte unter die Lupe.
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Der russische Raketenkreuzer „Pjotr Weliki“ im Arktischen Meer, 2022
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Wladimir Putin (li.) an Bord eines Schiffes vor der Krim im Schwarzen Meer, 2020
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Originaltitel
Poutine et la guerre des cinq mers
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2025
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Russlands Seemacht - Die Strategie der fünf Meere

Putins geopolitisches Denken folgt einer im Westen kaum bekannten Doktrin: der sogenannten "Strategie der fünf Meere". Diese Idee hat historische Wurzeln - sie geht zurück auf imperiale Pläne des Zarenreichs und wurde später in der Sowjetzeit weiterverfolgt. Ziel ist es, die fünf Meere rund um Russland - Ostsee, Schwarzes Meer, Kaspisches Meer, Asowsches Meer und Weißes Meer - in eine geopolitisch zusammenhängende Einflusssphäre zu integrieren. Dabei geht es nicht nur um die Kontrolle geografischer Räume, sondern um die gezielte Verschiebung regionaler Machtverhältnisse. Russland setzt auf die Militarisierung von Meereszugängen, hybride Konflikte und politische Destabilisierung, um seinen Einfluss in Europa und Eurasien auszuweiten. Die Annexion der Krim, der Krieg in Georgien, die militärische Aggression gegen die Ukraine oder auch Russlands Rolle im Südkaukasus - all diese Ereignisse folgen einem größeren strategischen Muster. Die Dokumentation "Russlands Seemacht - Die Strategie der fünf Meere" beleuchtet die ideologischen, historischen und energiepolitischen Hintergründe dieser Strategie. Mithilfe von Archivmaterial, Einschätzungen internationaler Sicherheitsexperten, Stimmen russischer Oppositioneller und Analysen europäischer Geopolitiker wird deutlich, wie Putin Meere zu geopolitischen Schnittstellen macht - als Verkehrsachsen, Machtprojekte und Druckmittel gegenüber dem Westen. Die Dokumentation bietet eine tiefgehende Einordnung einer langfristigen Strategie, die nicht nur Russland betrifft, sondern das geopolitische Gleichgewicht in Europa und der Welt ins Wanken bringt - eine Strategie, in der jede Küstenlinie zur potenziellen Front wird.

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