Schiffe versenken
19.03.2018 • 22:45 - 23:30 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Der Konkurrenzkampf auf dem Weltmarkt ist groß. Immer mehr Reedereien schließen sich zu Allianzen zusammen, um ihre Frachter besser auszulasten.
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Reeder Martin Harren aus Bremen sieht die Zukunft der deutschen Reeder in der Spezialisierung.
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Seit der Wirtschaftskrise 2008 gibt es ein deutliches Überangebot an Frachtkapazitäten.
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Schicksalsjahr 2018 - Experten sehen Anzeichen für eine Konsolidierung der Branche.
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Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen sieht Zeichen des Aufschwungs in der Branche.
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Reeder Heinrich Schoeller wurden von der Bank 680 Millionen Euro Schulden erlassen, um eine Insolvenz zu vermeiden.
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Ein Schiff mit einer Ladekapazität von ca. 20.000 Containern verlässt den Hamburger Hafen.
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Angehende Nautiker in einem Simulator an der Hochschule Bremen. Der Arbeitsmarkt für deutsche Seeleute ist weiterhin kritisch.
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Jürgen Schulz investierte 2008 auf Empfehlung seines Bankberaters rund 65.000 Dollar in einen Schiffsfond. Mit den erhofften Gewinnen wollte er seine Rente aufstocken.
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Immer größere Schiffe drängen aus den asiatischen Werften auf den Markt und verhindern so, dass sich der Markt nachhaltig erholt.
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Produktionsland
Deutschland
Report, Dokumentation

Wer ist schuld an der Milliarden-Pleite bei Banken und Reedern?

Von Hans Czerny

Das Geschäft mit Schiffen schien ideal für Eigner und Investoren. Es lockten Steuerersparnis und Rendite. Doch 2008 kam die Pleite. Die "Story im Ersten" fragt nach den Schuldigen.

Erst die Häuser, dann die Schiffe. Mit der Immobilienblase in Amerika erwischte es in Europa die Reedereien und ihre Schiffe. Nadja Kölling von Radio Bremen berichtet in der "Story im Ersten: Schiffe versenken" über die Krise der deutschen Schifffahrt. Als der Handel boomte, ließ sich mit Schiffen viel Geld verdienen. Banken, Reeder und Fondsanleger blähten die deutsche Frachterflotte zu einer der weltweit größten auf, blind gefördert von der Politik jeglicher Couleur. Schiffsfonds schienen ideal für alle: Reeder verdienten mit minimalen Einsatz von Eigenkapital ein Vermögen, die Anleger lockte der Steuerspareffekt und die Aussicht auf eine Rendite von fast zehn Prozent. Doch mit der Finanzkrise 2008 platzte die Blase. Alleine die HSH-Nordbank, ein Zusammenschluss unter dem Dach der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, geriet mit 13 Milliarden Euro in die Pleite. – Der Film fragt, wer dafür verantwortlich ist, wer die Zeche bezahlt – und wie es weitergehen soll.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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