Stadt Land Kunst
23.09.2025 • 13:10 - 14:00 Uhr
Kultur, Kunst + Kultur
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Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2025
Kultur, Kunst + Kultur

Stadt Land Kunst

(1): Aurélie Champagne schreibt über die Geschichte Madagaskars 1998 reiste die französische Journalistin und Schriftstellerin Aurélie Champagne in das Heimatland ihres Vaters, von dem er ihr nie erzählt hatte: Madagaskar. In jedem kleinen Ort der Insel begegnete ihr die schmerzhafte Erinnerung an das grausame Massaker, mit dem die französische Kolonialmacht den antikolonialen Aufstand von 1947 niederschlug. Diese Erfahrungen verarbeitete sie in ihrem 2019 erschienenen Debütroman ʺZébu boyʺ, so der Spitzname ihres Protagonisten Ambila. Der junge Mann war unter der Vichy-Regierung als Kolonisierter erniedrigt und gedemütigt worden, hatte nach Kriegsende am Aufstand teilgenommen und das Blutbad miterlebt. (2): Elfenbeinküste: Meister der Holzbildhauerei Beim Volk der Baule in der Elfenbeinküste lebt die traditionelle Spiritualität in der Holzschnitzerei weiter. Seit Jahrhunderten schnitzen Holzbildhauer kunstvolle Statuen, Tiermasken und andere Ritualgegenstände für wichtige Anlässe. Anfang des 20. Jahrhunderts plünderten europäische Ethnographen schamlos die damals als sogenannte "Negerkunst" diffamierten Werke. Nach der Unabhängigkeit der Elfenbeinküste 1960 musste die traditionelle Holzschnitzerei neue kreative Wege finden, um nicht unterzugehen. (3): Papua-Neuguinea: Noahs Kokosmilch-Taro In Hohola bereitet Noah mit der ganzen Familie ein Gericht zu: den Mona. Dafür gibt er zuerst Taro, auch Wasserbrotwurzel genannt, in einen Topf mit Wasser, deckt ihn mit Bananenblättern zu und lässt das Ganze aufkochen. Dann formt er aus der zerdrückten Taro-Knolle Stücke. Durch Reiben und Auspressen der Kokosnuss gewinnt er die Kokosmilch, die er mit Zucker aufkocht. Wenn die Mischung braun wird, rührt er regelmäßig den Taro unter. Guten Appetit! (4): Paris: Abbé de l'Epée und die französische Gebärdensprache Im Innenhof des Staatlichen Pariser Instituts für junge Gehörlose im 5. Arrondissement steht die Statue seines berühmten Gründers, des Abbé de l'Épée. Der philanthropische Geistliche gründete 1771 die weltweit erste Gehörlosenschule.

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