Kein anderes Bundesland hat so viele Stauseen zu bieten wie Nordrheinwestfalen - insgesamt 66. Zwei Dutzend davon bereichern heute die waldigen Hügel des Sieger- und Sauerlandes. Eine Attraktion nicht nur für Angler und Erholungssuchende. Viele Tiere kommen nur ihretwegen hierher - von alleine oder mit menschlicher Hilfe. Die größte ist die Biggetalsperre, die in ganz Deutschland auf Platz 5 rangiert. Sie umrahmt die Gilberginsel, seit über 30 Jahren Naturschutzgebiet und ein Vogelparadies. Graureiher haben sich dort in einer großen Kolonie angesiedelt. Als Konkurrenten um den begehrten Fisch wurden sie lange Zeit verfolgt. Der Schutz zahlt sich aus, nicht nur auf der Insel sind sie heute wieder recht häufig. Am Ufer des Zuflusses, der Bigge, jagt der Uhu. Nachdem er in ganz Westfalen ausgestorben war, hat man ihn in den 1970er Jahren wieder angesiedelt - mit Erfolg. 30 Kilometer weiter südöstlich im Siegerland liegt die Obernautalsperre. Idyllisch eingebettet in die Hügel des Rothaargebirges ist ihr nicht anzusehen, dass einst drei Ortschaften mit über 360 Einwohnern dem Wasser weichen mussten. Heute leben in den umliegenden Wäldern wieder Wildkatzen. Und an den klaren Zuflüssen findet der seltene Schwarzstorch noch ausreichend Nahrung und kann erfolgreich seine Jungen großziehen. Die weiten, dünn besiedelten Wälder des Sieger- und Sauerlandes sind ein Garant für gute Trinkwasserqualität - und einer der Hauptgründe, warum in dieser Landschaft so viele Wasserspeicher angelegt worden sind. Zu den ersten Fischen, die Stauseen besiedeln, zählen Barsche. Nicht auf eigenen Flossen dagegen kommt der Hecht in die Seen. Ihm machen die kahlen, steilen Ufer zu schaffen - er findet zu wenig flache bewachsene Regionen, in denen er seinen Laich verstecken könnte. Fischereiverbände züchten die Fische daher aufwändig und setzen jedes Frühjahr Jungtiere aus - so auch an der Möhnetalsperre. Zur Freude der Angler entwickeln die sich oft zu beachtlichen Exemplaren, vor denen sich die Küken der Haubentaucher und Blessrallen in Acht nehmen müssen. Ökologisch wertvoller als die Stauseen selbst sind die Bereiche oberhalb der Mündungen. Dort staut sich das Wasser bereits, aber die wechselnden Wasserstände durch den Talsperrenbetrieb sind noch kaum zu spüren. Ein Dorado für Libellen, Amphibien und mancherorts sogar den Eisvogel. Er profitiert vor allem im Winter von den künstlichen Seen, denn die frieren relativ selten zu. Das lockt auch den Seeadler in den kalten Monaten an, der sich dann gern an dem Fischreichtum bedient. Heimlich und auf leisen Pfoten streifen auch wieder Luchse durch den Naturpark Arnsberger Wald, der im Norden an die Möhnetalsperre grenzt. Der Film des erfahrenen Natur- und Unterwasserfilmers Rolf J. Möltgen zeigt eine Auswahl der schönsten Stauseen des Sieger- und Sauerlandes. Er klärt auf, vor welche Probleme Stauseen manche Tiere stellen. Denn natürlich sind die Seen in erster Linie für die Bedürfnisse der Menschen geschaffen worden. Der Film zeigt aber auch, welchen Nutzen sie Tieren bieten können, die anderswo kaum noch zu finden sind. Unter dem Strich sind die Seen aus zweiter Hand durchaus positiv zu werten: Sie haben eine Landschaft, in der sich einst fast nur Nutzwälder erstreckten, um viele wertvolle Facetten bereichert.
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