Terra X: Das Eiszeit-Rätsel - Warum starben die Riesentiere aus?
03.11.2019 • 19:30 - 20:15 Uhr
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Mammut-Experte Dick Mol (r.) und der Paläontologe Grant Zazula (l.) haben im Yukon Territory in Kanada einen Mammutstoßzahn und den Schädel eines eiszeitlichen Moschusochsen gefunden.
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Im Gipsfeld der White Sands in New Mexico finden die Forscher Fußspuren eines ausgestorbenen Riesenfaultiers. Zum Vergleich wurde ein Fußknochen des Tieres dazugelegt.
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Mammut-Experte Dick Mol hat im Yukon Territory in Kanada einen Mammutstoßzahn gefunden.
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Eiszeit-Experte Dick Mol mit dem Schädel der Säbelzahnkatze Smilodon. Die Raubtiere mit den langen Eckzähnen starben vor etwa 12 000 Jahren aus.
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Originaltitel
Terra X
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2019
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Jähes Verschwinden der Riesen

Von Rupert Sommer

Die neue Folge der ZDF-Wissenschaftsreihe geht der Frage nach, warum Mammuts und Riesenfaultiere mit Beginn der Warmzeit vor rund 12.000 Jahren so plötzlich aus dem Kreislauf der Natur verschwanden.

Es ist eine Frage, die tief in der Vergangenheit rührt, aber auch mit unserer Gegenwart, den Zeiten steigender Temparaturen, zu tun hat: Die neue spannende Wissenschaftssendung "Terra X: Das Eiszeiträtsel – Warum starben die Riesentiere aus?" ergründet, ob die damals nur rund 10.000 auf dem Gebiet des heutigen Europas lebenden Menschen daran Schuld trugen, dass die Mammuts ausgerottet wurden. Oder gab es vielleicht doch andere Ursachen für ihr Verschwinden. Schließlich starben damals auch andere größere Arten aus, unter anderem das Riesenfaultier. Lag es vielleicht an der damaligen Erd-Erwärmung nach einer langen Eiszeit?

Spuren und wichtige Hinweise findet das "Terra X"-Forscherteam auch in New Mexico, wo sich der Überlebenskampf der Großtiere eindrucksvoll nachzeichnen lässt. Aufwendige Animationen erwecken die Giganten von früher zu neuem Leben. Fachleute wie Eiszeit-Experte Dick Mol erklären die Zusammenhänge im gewohnt zugänglichen "Terra X"-Stil.

"Es gibt immer noch so viele Missverständnisse über das Mammut und seine Zeitgenossen", sagt Dick Mol, der schon als Dreizehnjähriger "angefixt" wurde, als er selbst einen Knochen der Riesensäuger fand. "Sie haben nicht in Schnee und Eis gelebt, ihr Lebensraum war eine kalte, trockene, fast baumlose Steppe."


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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