Das war nicht der Plan von Oliver Wieckhorst: Hornissen in der Hamburger City jagen und töten. Er hat seinen IT-Job vor Jahren an den Nagel gehängt, um sich der Natur und seiner Mission zu widmen: der Rettung bedrohter und geschützter Insekten, Hornissen, Hummeln und Wespen. Für den NABU ist er als "Wespenberater" in Hamburg unterwegs und siedelt Völker um, wo ihre Nähe von Menschen nicht ertragen wird. Der Mann ist fasziniert von den staatenbildenden Insekten. Egal wie viele Tiere ihn gerade stechen wollen, er ist die Ruhe selbst. Hat er das Volk heil im Umsiedlungskasten und den dann im Auto, düst er damit durch den Elbtunnel in den Norden der Millionenstadt, wo er die Völker auf umzäuntem Gelände der Wasserwerke wieder aussiedelt. Doch nun macht sich ein Eindringling immer mehr breit. Seit 2019 das erste Nest Asiatischer Hornissen in Hamburg entdeckt wurde, muss der Insektenretter im Behördenauftrag Jagd auf die eingeschleppten Insekten machen. Die EU schreibt die Verfolgung der invasiven Art vor, zum Schutz heimischer Arten, aber auch weil Europas Imkerverbände Druck machen. Denn Hornissen leben von anderen Insekten. Und die Asiatische Hornisse frisst sehr gern Honigbienen. Nachdem eine Königin der Asiatischen Hornisse vermutlich per Schiffscontainer 2004 in Frankreich eingeschleppt wurde und das erste Volk gegründet hat, breitet sich die Art in Europa aus. 2014 sind die ersten Nester im Südwesten Deutschlands gefunden worden. Derweil haben sich die Asiatischen Hornissen gen Norden bis nach Südniedersachsen und Bremen verbreitet. Das Vorkommen in Hamburg ist - noch - isoliert wie eine Insel: Die erste Königin reiste 2019 mit einem Warentransport aus Frankreich direkt nach Hamburg ein. Wespenberater Wieckhorst und der Insektenfachmann der Hamburger Umweltbehörde, Kai Schütte, entdecken ihr Nest in der City und beseitigen es. Doch damit ist das Problem nicht gelöst, wie sie feststellen müssen: 2023 sind es schon drei Nester, die der Wespenberater und der Behördenexperte beseitigen müssen. Sie rechnen damit, dass es in diesem Spätsommer und Herbst noch mehr sein werden. Die Ausbreitung der invasiven Art scheint kaum noch aufzuhalten zu sein. Der Aufwand, die Einwanderer zu finden und zu vernichten, ist enorm. Die kugelrunden Nester der Asiatischen Hornisse hängen in schwindelnder Höhe in den Stadtbäumen und die Tiere gehen zum Angriff über, wenn man sich ihrem Volk nähert.
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