Viper in der Faust
28.04.2025 • 20:15 - 21:50 Uhr
Spielfilm, Drama
Lesermeinung
Als Strafe sticht Paule (Catherine Frot) ihrem Sohn Jean (Jules Sitruk) sogar mit der Gabel in die Hand.
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Tante Thérèse (Sabine Haudepin, 2.v.l.) ist genauso erstaunt wie Jean (Jules Sitruk, 2.v.r.) und Ferdinand (William Touil, re.), als Paule ihre Söhne bei ihrer Heimkehr nicht einmal begrüßt.
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Die tyrannische Matriarchin Paule (Catherine Frot) wird von ihren Söhnen nur „Fol-coche“ genannt – ein Wortspiel aus „verrückt“ und „Schwein“.
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Vater Jacques (Jacques Villeret, Mi.) war Diplomat in Indochina und verkehrt in hohen Kreisen.
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Originaltitel
Vipère au poing
Produktionsland
F, GB
Produktionsdatum
2004
Kinostart
Mi., 06. Oktober 2004
Spielfilm, Drama

Viper in der Faust

Frankreich, 1922: Die Brüder Jean und Ferdinand Rezeau leben auf einem Château in der Nähe von Angers unter der Obhut ihrer liebevollen Großmutter - bis deren plötzlicher Tod alles verändert. Die Rückkehr der Eltern aus Indochina verwandelt das Anwesen in einen Ort des Schreckens. Mutter Paule, von den Kindern bald "Folcoche" genannt, ein Wortspiel aus "verrückt" und "Schwein", entpuppt sich als tyrannische Matriarchin. Ihre Erziehungsmethoden sind sadistisch: Sie spart am Essen, sticht Jean zur Strafe mit einer Gabel in die Hand und verbannt die Kinder nachts in ungeheizte Dachkammern. Während der jüngste Sohn, der in Indochina geborene Marcel, verwöhnt wird, behandelt sie die beiden älteren wie Feinde im eigenen Haus. Jean reagiert mit trotziger Rebellion - er starrt Folcoche beim Essen herausfordernd an und ritzt die Abkürzung "VF" für "Rache an Folcoche" ("Vengeance à Folcoche") in die Möbel. Ferdinand hingegen erträgt die Demütigungen schweigend und flüchtet sich in Bücher. Als Folcoche Jean fälschlicherweise beschuldigt, ihren Geldbeutel gestohlen zu haben, um ihn in eine Erziehungsanstalt einweisen zu lassen, spitzt sich der Konflikt zu ... Regisseur Philippe de Broca inszeniert die Adaption von Hervé Bazins Roman als klaustrophobisches Psychodrama. Die Kamera fängt die düsteren Gänge des Châteaus und die nebligen Gärten ein, während Catherine Frots Darstellung der Folcoche zwischen eiskalter Berechnung und hysterischer Wut oszilliert. Für Humor sorgt Hervé Bazins Alter Ego Jean, der Rebell, dessen Erzählerstimme den Film begleitet.

Darsteller

Catherine Frot
Lesermeinung
Weitere Darsteller
Jacques Villeret Jules Sitruk Cherie Lunghi Hannah Taylor-Gordon Richard Bremmer Sabine Haudepin William Touil Wojciech Pszoniak Pierre Stévenin Annick Alane Paul Le Person Alexia Barlier Amélie Lerma Dominique Paturel

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