Wildes Deutschland - Unbekannte Tiefen: Vom Harz bis zur Nordsee
03.10.2025 • 07:20 - 08:05 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Im Juli kommen die Jungen aus der Biberburg und fressen erste Blätter und Zweige.
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Der Hecht ist ein Lauerjäger – vorsichtig nähert er sich seiner Beute und schlägt dann blitzschnell zu.
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Seit kurzem zurück. Kleine Lachse leben wieder in den großen Flüssen Rhein und Elbe. Naturschützer hoffen, dass sie bald wieder ohne Hindernisse zu den Orten ihrer Geburt wandern können.
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Der Karpfen ist in deutschen Gewässern weit verbreitet. Über einen Meter lang und bis zu 35 Kilogramm schwer kann er werden und gehört somit zu den größten Süßwasserfischen Deutschlands.
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Originaltitel
Wildes Deutschland
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2014
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Wildes Deutschland - Unbekannte Tiefen: Vom Harz bis zur Nordsee

Die heimischen Gewässer sind die vielleicht geheimnisvollsten Biotope in Deutschland. Die Filmautoren begeben sich auf eine außergewöhnliche Reise vom Harz bis an die Nordsee. Eine Reise, die spannende Einblicke in eine bis dahin oft verborgen gebliebene Welt gewährt. Wenn im Frühling langsam Tauwetter einsetzt, kommen die schwarzen Augen der Vulkaneifel oder die schneebedeckten Wasserräder des Harzer Treppenregals wieder in Fluss. Die Kamera zwängt sich durch die schmalen Tunnel, die den Harz kilometerweit durchziehen und Heimat von Fröschen und Bergmolchen sind. Der Harz birgt ein weiteres Geheimnis. Vor Millionen von Jahren schuf das Wasser eine bizarre unterirdische Welt aus Tropfsteinen: die Hermannshöhle. Dort lebt ein fabelhaftes Wesen in völliger Dunkelheit - der Grottenolm. Die Reise geht weiter nach Sachsen, wo der Mensch über Jahrzehnte durch Raubbau an der Natur in riesigen Braunkohle-Tagebaugebieten die Erde durchwühlte. Nun erobert sich die Natur an aufgegebenen Flächen langsam ihren Platz zurück. Die Mecklenburger Seenplatte bietet einen ganz anderen Einblick in die Unterwasserwelt. Von den Gletschern der Eiszeit erschaffen, liegen unzählige Seen dicht an dicht und bieten mit ihrem riesigen Fischvorkommen die Grundlage für Seevögel wie Fischadler oder Rohrdommel. Über die Burgen des Bibers hinweg führt die Reise zur Elbe, wo der Versuch gestartet wurde, den ausgestorbenen europäischen Stör wieder anzusiedeln. Ein aufwendiges und langfristiges Vorhaben. Zu Tausenden werden die jungen Fische in den Nebenarmen der Elbe ausgesetzt, in der Hoffnung, dass einige in 18 bis 20 Jahren zu ihren Laichplätzen zurückkehren. Vorher allerdings müssen sie den Gefahren von Stellnetzen, Schleusen, Wehren, Schiffsschrauben und ihren natürlichen Feinden trotzen, um am Ende vorbei an der Hafenstadt Hamburg zur Nordsee zu gelangen. Die Reise endet bei Helgoland, dem nordwestlichsten Außenposten Deutschlands. Mit modernster Unterwasserkameratechnik sowie Kran- und Flugaufnahmen konnte ein Bild von Deutschland geschaffen werden, das den Zuschauern so bislang verborgen blieb. Dabei entstand eine aufregende Reise in Deutschlands unbekannte Tiefen vom Harz bis zur Nordsee.

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