Oliver Stecher hat eine Spinale Muskelatrophie und kann seine Arme und Beine nicht bewegen. Er lebt in einer eigenen Wohnung und wird rund um die Uhr von wechselnden Assistenten unterstützt. Ob Alltag, Arbeit oder Freizeit: Oliver Stecher kommt immer im Doppelpack. Insgesamt sechs persönliche Assistenten arbeiten im Wechsel für ihn, einige darunter schon seit mehr als 20 Jahren. "Der Begriff 'Assistent' klingt so unpersönlich", schildert Oliver Stecher. Er nennt seine Assistenten deshalb "Helferlein" oder schlicht "meine Jungs". Sie holen ihn morgens aus dem Bett, ziehen ihn an, waschen ihn, fahren ihn mit seinem eigenen Wagen zur Arbeit. Der gelernte Bürokaufmann ist seit vielen Jahren tätig in der Aktenverwaltung der Deutschen Bundesbank in Stuttgart. Auch während der Arbeitszeit ist der jeweilige Assistent dabei. Er unterstützt bei Toilettengängen und beim Mittagessen in der Kantine, übernimmt auf Anweisung aber auch Arbeitsschritte, wie Akten scannen oder den Posteingang stempeln. Ihr Verhältnis beschreiben beide Seiten als freundschaftlich. "Wenn man so viel Lebenszeit zusammen verbringt, verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Privatem", so Oliver Stecher. Eine spezielle Ausbildung braucht ein persönlicher Assistent bei ihm nicht. Grundkenntnisse in der Pflege sind ein Vorteil, aber keine Bedingung. "Hauptsache, die Chemie stimmt", erklärt Oliver Stecher. "Sollte jemand kündigen, was zum Glück nicht oft vorkommt, dann kümmere ich mich selbst darum, einen Ersatz zu suchen." Eingelernt wird der Neue dann von den erfahrenen Assistenten. Die Finanzierung einer 24-Stunden-Assistenz hängt von der Art und der Ursache der Behinderung ab. Mögliche Kostenträger dafür sind die Pflegeversicherung, die Krankenkasse, aber auch eine Unfall- oder Rentenversicherung kann im Einzelfall zuständig sein.
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