1955 nahmen sich gleich zwei Regisseure des fehlgeschlagenen Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 an: Falk Harnack, ein Bruder des als führendes Mitglied der Widerstandsgruppe "Rote Kapelle" hingerichteten Arvid Harnack, der selbst als eine Art Koordinator diverser Widerstandsgruppen im "Dritten Reich" fungierte, drehte mit Wolfgang Preiss das Geschichtsdrama "Der 20. Juli". Dagegen zeichnete für "Es geschah am 20. Juli" der deutsche Meisterregisseur Georg Wilhelm Pabst verantwortlich, der bereits in den Zwanzigern Klassiker wie "Der Schatz" und "Die freudlose Gasse" inszenierte. In der Rolle des Grafen von Stauffenberg glänzt der Anfang 2000 verstorbene Regisseur, Autor und Schauspieler Bernard Wicki.