Peter Hyams

Lesermeinung
Geboren
26.07.1926 in New York, USA
Alter
97 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Der Enkel des in den USA sehr berühmten Impressarios Sol Hurok und Sohn eines Broadway-Presseagenten beginnt im Alter von 17 an der Syracuse University ein Studium der Musik und Kunst, geht anschließend ans New Yorker Hunter-College. Nach einem kurzen Gastspiel als Jazzmusiker ist er, der zudem auch sehr gut malt, mit 21 Jahren Nachrichtenchef bei CBS in New York.

Das bleibt er nicht lange, denn er will nicht Fakten weitergeben und Berichte anfertigen, sondern vielmehr Geschichten erzählen. Später geht er für den CBS als Kriegsberichterstatter nach Vietnam, danach moderiert er die Abendnachrichten. Schon früh zeichnet sich bei Peter Hyams ein besonderes Gespür für visuelle Effekte ab. Durch Fernsehfilme wie "The Rolling Man", und "Ein Koffer für das Syndikat", die er schreibt, inszeniert und fotografiert, wird er bekannt.

1970 kommt Hyams mit einem Vertrag der Paramount in der Tasche nach Hollywood. Diese Firma hat sein Drehbuch "T. R. Baskin - Anruf genügt" gekauft. Herbert Ross verfilmt die Geschichte um ein Mädchen aus der Provinz, das in Chicago sein Glück machen will, mit Candice Bergen in der Titelrolle. Bevor Hyams sich einen Namen als Kinofilmregisseur macht, dreht er für ABC-Television eine Reihe von Fernsehfilmen.

Mit "Spur der Gewalt" dreht er 1973 seinen ersten Kinofilm. Das ist ein stiller, unaufdringlicher Cop-Film mit Elliott Gould und Robert Blake als aufrechtes Polizistenpaar. Die hellen Jungs sind ein wenig zu idealistisch, aber das wird ihnen im Laufe der Handlung ausgetrieben. Hyams zeigt wie die kleinen Leute von oben gelenkt werden und - das nicht nur bei der Polizei. In seiner Lakonie gerät Hyams Film machmal sehr dicht an Robert Altmans Meisterwerk "Der Tod kennt keine Wiederkehr" (1972).

Sciencefiction pur sind seine kommerziellen Erfolge: In "Unternehmen Capricorn" (1977) mit Elliott Gould wird ein Flug zum Mars für die Öffentlichkeit simuliert. Die "Direktübertragung" ist Kulissenzauber - allerdings mit einer tödlichen Konsequenz: die Statisten müssen am Ende liquidiert werden. "Outland - Planet der Verdammten" (1980) mit Sean Connery erzählt vom illegalen Drogenhandel auf einem Jupitermond und "2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen" ist eine spannende, wenn auch ein wenig oberflächliche Fortsetzung des berühmten Stanley-Kubrick-Films "2001 - Odyssee im Weltraum".

Kann man den Sciencefiction-Filmen Sympathie abgewinnen, so versagt er anfänglich bei Arbeiten wie "Ein Richter sieht rot" von 1983 muss sich Michael Douglas als Richter für die Todestrafe engagieren, um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. Doch das Ganze dreht sich bald um 180 Grad. In "Presidio" mit Sean Connery raufen sich ein Colonel und ein Polizeioffizier um die Klärung eines Mordfalls. Gelungener ist der 1989 entstandene Thriller "12 Stunden Angst", in dem Staatsanwalt Gene Hackman die Kronzeugin Anne Archer vor einem gefährlichen Gangsterboß schützen muss.

Weitere Filme von Peter Hyams: "Die falsche Schwester" (1975), "Telefon" (Drehbuch, 1977), "Hanover Street" (1979), "Diese Zwei sind nicht zu fassen" (1986), "Stay Tuned - Höllische Spiele" (1992), "Timecop" (1993), "Sudden Death" (1995), "Das Relikt" (1996), "End Of Days" (1999) und "The Musketeer" (2001), "A Sound of Thunder" (2004), "" (2009).

Filme mit Peter Hyams

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