Die eigene Wohnung ist unaufgeräumt, in Regalen und Schränken stapeln sich Gegenstände, die man nicht (mehr) braucht oder benutzt – die aber in irgendeiner Weise emotional aufgeladen sind. Das können zum Beispiel Urlaubserinnerungen oder Erbstücke sein. Es fällt schwer, die Wohnung zu entrümpeln, obwohl man sich danach sehr wahrscheinlich besser fühlen würde, sich vielleicht sogar dafür schämt, wie es zu Hause aktuell aussieht. In ihrem Ratgeber erklärt Dorothea Rohde, warum es manchen Menschen so schwer fällt, Dinge loszulassen – und wie es dennoch gelingen kann. Anhand von Übungen und Beispielen bekommt der Leser Wege aufgezeigt, sich erfolgreich von Gegenständen zu trennen. Rohde, die neben ihrem Hauptberuf als ehrenamtliche Sterbebegleiterin und qualifizierte Trauerbegleiterin tätig ist, nimmt auch das Thema Tod und Nachlass in den Blick. Wie kann man sich zu Lebzeiten rechtzeitig von Überflüssigem trennen, wie können Angehörige mit einem Haus voller Dinge eines Verstorbenen umgehen?
„Die Magie der Dinge und die Kunst des Loslassens“ von Dorothea Rohde, Vandenhoeck & Ruprecht, 180 Seiten, 25 Euro ISBN: 978-3-525-40067-8