06.11.2018 Die Schwarzwurzel

Intensiv und herrlich würzig

Außen pfui, innen hui: Die Schwarz­wurzel überzeugt mit inneren Werten.
Außen pfui, innen hui: Die Schwarz­wurzel überzeugt mit inneren Werten. Fotoquelle: AdobeStock

Zugegeben, die Schwarzwurzel gehört optisch nicht unbedingt zu den attraktivsten Gemüsesorten . Dafür kann sie mit inneren Werten punkten.

Die Schwarzwurzel gehört zur Familie der Korbblütler wie Löwenzahn oder Radicchio. Geschält und zubereitet schmeckt sie nussig-intensiv. Von der Konsistenz erinnert sie am ehesten an Möhren oder Pastinaken. Das oft unterschätzte Gemüse enthält viele Nährstoffe. Besonders reichlich vertreten sind Kalzium, Kalium, Phosphor und Inulin.

Schwarzwurzeln können wie Spargel zubereitet werden. Sie schmecken zu Sauce hollandaise, Béchamelsauce, Pellkartoffeln und magerem Schinken. Die leckeren Wurzeln überzeugen aber auch im Salat, als Crêpe-Füllung oder in einem Risotto.

Achten Sie beim Einkauf auf gerade gewachsene und unversehrte Wurzeln. Gebrochene Exemplare trocknen schnell aus und werden hart. Ein Zeichen für Frische ist das Austreten von milchigem Saft beim Anschneiden. Aber aufgepasst – der Saft verfärbt die Hände. Deshalb vorsichtshalber Handschuhe anziehen!

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