Robert Lewandowski & Co. – die großen Stars kennt jeder. Doch auch um die Zukunft der Bundesliga muss keinem bange sein, der ihre Talente kennt. Stellvertretend möchten wir Ihnen fünf Hoffnungsträger vorstellen.
Bei Jamal Musiala beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit, welchem Spielverständnis und Mut er das Spiel des FC Bayern München im Mittelfeld an sich reißt, wenn er dort mitmischen darf. Und das, ohne auch nur im Ansatz überheblich zu wirken. Sein Coach Hansi Flick vertraut dem jüngsten Bundesligaspieler des Vereins, der acht Jahre lang in der Jugend des FC Chelsea ausgebildet wurde.
Der Name verpflichtet: Kluivert. Justins Papa Patrick erzielte einst für Amsterdam das Siegtor im Champions-League-Finale 1995 gegen Milan. Der Sohnemann nun verließ die Ajax-Jugend in Richtung Roma, aktuell ist er an Leipzig ausgeliehen. Die ersten Highlights des Flügelstürmers: Er erzielte beim 3:3 in München und beim 3:2 gegen ManUnited in der Champions League jeweils ein wichtiges Tor.
Er ist so etwas wie der Wunderknabe, langfristig die Hoffnung des deutschen Fußballs. Youssoufa Moukoko zählt zwar erst 16 Jahre, doch der momentan jüngste Bundesligaspieler gilt als größtes Versprechen auf die Zukunft. Schon in diversen Jugendmannschaften Borussia Dortmunds setzte er sich dank seiner Klasse und seiner Physis reihenweise gegen ältere Spieler durch. Nun wird er seit wenigen Wochen an den Profifußball herangeführt, gab zunächst ein viel beachtetes Debüt als Joker. Unter dem neuen BVB-Trainer Edin Terzic durfte Moukoko dann auch in der Startelf ran, im zweiten Einsatz von Beginn an traf er direkt zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich bei Union Berlin.
2019/20 war Florian Wirtz noch der aktuell jüngste Bundesligaprofi. Wie sehr Leverkusen den Youngster schätzt, bewies der Klub mit der Vertragsverlängerung bis 2023. Pikant bei Wirtz, den viele für den „besseren Havertz“ halten und der das Spiel der Werkself bereits mitprägt: Er kommt aus der Jugend des 1. FC Köln, entschied sich aber für den Rivalen vom Rhein.
Schon am Aufstieg des VfB Stuttgart hatte Silas Wamangituka nach Startschwierigkeiten mit 15 Scorerpunkten in 29 Einsätzen doch noch großen Anteil. In der Bundesliga nun strahlt der Stern des Stürmers weitaus heller als bisher. Sein Tempo, seine Robustheit, seine Technik – all das lässt ihn, der übrigens auch cool Elfmeter verwandelt, zu einem wichtigen Teil im Erfolgspuzzle des VfB Stuttgart avancieren.