19.02.2024 Finanz-Tipps

Einmal Erholung, bitte!

Von Sarah Hegemann
Wer bei der Urlaubsbuchung sparen möchte, sollte aktuelle Angebote nutzen.
Wer bei der Urlaubsbuchung sparen möchte, sollte aktuelle Angebote nutzen. Fotoquelle: GettyImages/Andreas Häuslbetz

Auf den letzten Drücker den Urlaub buchen, in der Hoffnung Geld zu sparen – das ist in diesem Jahr nicht unbedingt die beste Idee. Denn: Sommerurlaub steht hoch im Kurs, und Frühbucherrabatte locken.

Die Reisebranche blickt hoffnungsvoll auf das Jahr 2024, die Krisenzeiten scheinen überstanden. Laut dem Deutschen Reiseverband (DRV) zeichnet sich bereits jetzt für die Sommermonate eine hohe Urlaubsnachfrage ab. „Vor allem Fernreisen werden demnach einen spürbaren Aufschwung erfahren“, hieß es von DRV-Präsident Norbert Fiebig Ende Januar. Die gute Marktprognose bedeutet jedoch auch, dass man mit der Buchung nicht allzu lange warten sollte. Denn sonst sind die besten Angebote und die gefragtesten Hotels bereits weg.

Vor allem Familien mit schulpflichtigen Kindern, die auf die Ferienzeiten angewiesen sind, sollten nicht mehr lange zögern und sich für ein Urlaubsziel entscheiden. Auch für Schnäppchenjäger ist aktuell noch die beste Zeit: Laut DRV gibt es meist bis Ende Februar oder Ende März Frühbucherrabatte. Mit diesen könne man kräftig gegenüber den regulären Katalogpreisen sparen. Die konkrete Ausgestaltung dieser Angebote variiert von Reiseveranstalter zu Reiseveranstalter. „Häufig gibt es einen bestimmten Zeitpunkt, bis zu dem die Frühbucher-Angebote gebucht werden können – eine andere Variante ist die Festlegung eines bestimmten Zeitraums vor Reisebeginn, zum Beispiel bis 100 Tage vor Reiseantritt“, heißt es dazu vom DRV. Das Reisebüro hat für Schnäppchenjäger auch im Zeitalter von Online-Buchungsplattformen nicht ausgedient. Denn: Eine Pauschalreise eines Anbieters kostet auf allen Buchungskanälen denselben Preis. Der Vorteil einer Buchung im Reisebüro besteht indes darin, dass die Reisenden vor, während und nach dem Urlaub einen kompetenten Ansprechpartner haben. Wer sich seine Reise lieber selbst zusammenstellt und dafür im Internet recherchiert und auch dort bucht, sollte die Ergebnisse einer 2023 veröffentlichten Studie der Österreichischen Arbeiterkammer im Hinterkopf behalten. Die Studie hat ergeben, dass das Endgerät, über das eine Unterkunft oder ein Flug gebucht wird, durchaus einen Einfluss auf den Preis haben kann. Ein Hotel in Verona ist beispielsweise für PC-, Notebook und Laptop-Benutzer, um zehn Prozent teuer gewesen als für Smartphone- und Apple-Nutzer. Es kann sich also lohnen, mit verschiedenen Endgeräten erst einmal die Preise zu prüfen. Auch das Löschen von Browserverläufen und Cookies kann unter Umständen hilfreich sein.

Das sind die gefragtesten Ziele

Zu den beliebtesten Reisezielen zählen 2024 laut dem Deutschen Reiseverband (DRV) Destinationen rund ums östliche Mittelmeer wie die Türkei oder Griechenland. Traditionell gefragt sind auch das spanische Festland, die Kanaren und die Balearen. Ägypten und Tunesien feiern bei den Buchungen langsam ihr Comeback. Aber auch Kreuzfahrten und Fernreiseziele wie die Dominikanische Republik stehen hoch im Kurs.

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