31.03.2020 Freizeit

Freizeit-Tipps: Wanderungen in Deutschland

Moorlandschaft in der Boberger Niederung.
Moorlandschaft in der Boberger Niederung. Fotoquelle: J. Denstorf

Weichen Dünensand unter den Füßen spüren, im See baden oder Rad fahren – das geht im Hamburger Osten. Dort liegt das Naturschutzgebiet Boberger Niederung. Hier befindet sich an der Boberger Furt das Informationshaus Boberger Düne. Von dort aus führen vier markierte Wanderwege in die Flora und Fauna der Boberger Niederung: Dünenweg, Moorweg, Terrassenweg und Wiesenweg. Auf diesen Wegen gibt es viel zu entdecken: Der Eisvogel fühlt sich hier ebenso heimisch wie die Ringelnatter. Auf der Düne und in der Heidelandschaft lassen sich Stierkäfer und Eidechsen bestaunen.

  • Was? Wanderungen im Naturschutzgebiet Boberger Niederung
  • Wann? ganzjährig
  • Wo? Ab Boberger Dünenhaus, Boberger Furt 50, 21033 Hamburg
  • Infos: www.loki-schmidt-stiftung.de

Malerische Panorama-Ausblicke ins Rheintal und in die Eifel, idyllische Bach- und Wiesentäler sowie die Höhenlagen des Westerwaldes machen den Klosterweg zu einem besonderen Wandererlebnis. Von Rengsdorf bis nach Waldbreitbach erfüllt er auf seinen rund 18 Kilometern die Anforderungen für Premiumwanderwege und trägt das Deutsche Wandersiegel. Seinem Namen entsprechend führt er von Kloster zu Kloster. Dabei schenkt er seinen Wanderern Ansichten von historischen Streuobstwiesenbäumen, Feuchtbiotopen oder einem Heilkräutergarten.

  • Was? Premiumwanderweg Klosterweg
  • Wann? ganzjährig
  • Wo? Von 56579 Rengsdorf nach Sankt Marienhaus 56588 Waldbreitbach
  • Infos: www.gastlandschaften.de

Vom Wanderparkplatz Zinow aus gelangt man über einen Walderlebnispfad in den kleinen Waldort Serrahn. Das Besondere an Serrahn sind seine Buchenwälder. Das alte Waldgebiet wurde seit Jahrzehnten weitgehend sich selbst überlassen. Entstanden ist eine Naturlandschaft, die unter anderem Kranichen, Seeadlern und Fischadlern eine Heimat gibt. Damit es so bleibt, stehen die Serrahner Wälder seit 2011 als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Entlang naturbelassener Waldwege und Pfade erfährt man an Stationen mit Infotafeln vieles zu dieser einzigartigen Vegetation.

Dass ein Moor viel zu bieten hat, beweist der Moor- und Streuwiesenpfad in Pfronten-Ried. Dabei hat man die Wahl, ob man das "kleine Erlebnis" mit 2,3 oder das Große mit sieben Kilometern haben möchte. War hier vor etwa 14.000 Jahren noch ein großer See, kann man heute im Landschaftsschutzgebiet "Berger Moos" Sachsenenten, Pommerng ä nse, Bisamratten und andere Tiere beobachten. Und seltene Pflanzen gedeihen hier prächtig. Wege und Stege führen bis in das Moor hinein. Vom Aussichtsturm aus hat man einen hervorragenden Blick auf die herrliche Landschaft.

Das könnte Sie auch interessieren