13.09.2021 Was jetzt zu tun ist

Herbstzeit ist Gartenzeit

Von Lara Hunt
Was jetzt im Garten zu tun ist – und worauf Sie dabei achten sollten.
Was jetzt im Garten zu tun ist – und worauf Sie dabei achten sollten. Fotoquelle: Gettyimages/ Jurgute

Das wunderbare Farbspiel des Laubs ist nicht der einzige Grund, weshalb man sich im Herbst in den Garten begeben sollte. Wer jetzt ein bisschen Arbeit in sein Stückchen Grün steckt, kann sich im Frühjahr über die Ergebnisse freuen.

Von Mitte September bis etwa Mitte Dezember können Blumenzwiebeln wie Tulpen, Hyazinthen, Märzenbecher, Narzissen oder Schneeglöckchen gepflanzt werden. Dabei müssen Gärtner auf Tulpen und Hyazinthen gut aufpassen. Denn ihre Zwiebeln sind bei Wühlmäusen besonders beliebt. Schutz bieten Pflanzkörbe aus Draht. Wer es natürlicher mag, kann Kaiserkrone pflanzen. Sie soll die Schädlinge fernhalten. Im Herbst kann auch der Rasen noch einmal vertikutiert werden, um Moose und Algen zu verhindern. Vor dem ersten Frost sollte der Rasen zumindest noch einmal gemäht werden – allerdings nicht zu tief.

Topfpflanzen schützen

Kübelgewächse brauchen für die kalte Jahreszeit besonderen Schutz. Frostempfindliche Pflanzen wie Zitruspflanzen, Olivenbäume, Oleander oder Sternjasmin sollten in einen unbeheizten Wintergarten oder an einen hellen Fleck im Keller oder Treppenhaus gestellt werden. Dort sind sie vor zu starker Kälte geschützt. Pflanzen wie die Engelstrompete oder die Fuchsie können auch im Dunkeln überwintern. Wer unsicher ist, wie seine Pflanze am besten überwintert, sollte sich im Fachhandel erkundigen.

Auch Kübelpflanzen, die Frost vertragen, brauchen besondere Pflege. Denn dadurch, dass sie im Kübel wachsen, sind ihre Wurzeln der Kälte stärker ausgesetzt. Ein Mittel dagegen: den Kübel isolieren, zum Beispiel mit Jutesäcken oder Vlies. Zwischen Stoff und Topf hilft eine Schicht Laub, die Pflanze warm zu halten. Nicht vergessen werden sollte, dass Pflanzen auch im Winter ab und an etwas Wasser brauchen.

Diese Akzente schmücken den Herbstgarten

Trist und grau? Das muss nicht sein. Manche Pflanzen zeigen erst, wenn es kälter wird, was in ihnen steckt. Heidesorten wie Calluna oder Erika lassen den Garten im Herbst bunt erblühen. Immergrüne Ziergräser wie Segge können dazu kombiniert werden. Wer seinen Herbstgarten gerne in den klassischen Tönen halten will, ist mit Chrysanthemen in Gelb oder Orange gut bedient. Buntnesseln sorgen ebenfalls für Farbakzente. Im Winter geben Stauden wie Christrosen dem Garten bunte Tupfer. So fühlen sich Igel und Vogel wohl Ist der Garten im Winter nicht ganz so ordentlich, freut das die Tiere. Nur wenig zurückgeschnittene Stauden bieten Unterschlupf für verschiedene Lebewesen. Ein Laubhaufen ist ein beliebtes Winterquartier für Igel. Und wer Vögeln etwas Gutes tun will, stellt noch ein Futterhäuschen auf – und hat dadurch einen tierfreundlichen Blickfang im Garten.

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