16.01.2018 prisma-Veranstaltungstipp

"Kunst im Chaos": Gesunkene Dampfer, zerbombte Gebäude

Fotograf Heinrich Hamann zeigt in seinen Bildern den Hamburger Hafen der Jahre 1945 bis 1947.
Fotograf Heinrich Hamann zeigt in seinen Bildern den Hamburger Hafen der Jahre 1945 bis 1947. Fotoquelle: Maritimes Museum Hamburg

Geschichte in düsteren, aber auch kunstvollen Fotografien – das bietet die Sonderausstellung "Kunst im Chaos" ihren Besuchern. Fotograf Heinrich Hamann zeigt in seinen Bildern den Hamburger Hafen der Jahre 1945 bis 1947. Zu sehen sind unter anderem gesunkene Dampfer und die zerbombte Gebäudezeile an den Landungsbrücken.

Das Besondere an den Fotos: Sie sind keine Schnappschüsse, sondern von dem Künstler gekonnt arrangiert. Im Vergleich zu heute war seine Arbeit damals auch ein Kraftakt. Mit einer schweren Plattenkamera und empfindlichen Glasplatten musste er die Szenen ins richtige Licht rücken. Die Ausstellung läuft noch bis Mitte März auf Museums-Deck 1 und ist im Eintrittspreis (13 Euro für Erwachsene) enthalten.

Was: Sonderausstellung "Kunst im Chaos"

Wann: bis Mitte März

Wo: Internationales Maritimes Museum Hamburg