29.03.2021 Lieblingsrezepte der Stars

Promis am Herd: Andreas Guenther

Fotoquelle: Andreas Guenther

In der aktuellen Folge unserer Serie kümmert sich Schauspieler Andreas Guenther mit viel Liebe um ein besonderes Stück Fleisch. 

Rinderfilet mit Petersilien-Kartoffeln und Gemüse

Eigentlich wollte ich passend zum "Wien-Krimi: Blind ermittelt" (Donnerstag, 8. April, 20.15 Uhr, ARD) heute ein Wiener Schnitzel – mittlerweile ja ein Weltklassiker – in Butterschmalz und einen "Erdäpfelsalat" machen. Tatsächlich ist das das einzige Gericht, für welches ich die Zubereitung wirklich gelernt habe. Während der Dreharbeiten letztes Jahr in Wien hatte ich die große Freude und das Vergnügen, vom "Schnitzel Love Meister" selbst, Jürgen Gschwendtner, Chefkoch im Hotel Grand Ferdinand und Meissl&Schadn, zu lernen.

Aber: Jetzt kommt es hier in prismas "Topfgucker" zur großen Enthüllung. Ich bin ein "Wenig-bis-gar-nicht Selbst-Kocher". Pfannen- und topfmäßig – sagen wir es mal so – ist da noch sehr deutliches Entwicklungspotenzial. Aus dem Grund mache ich jetzt ein 250 Gramm Rinderfilet aus Deutschland – dafür habe ich sogar die richtige Pfanne.

Beilagen: Petersilien-Kartoffeln, Karotten und ein bunter Salat – alles nach eigenem Geschmack gewürzt. Ein bisschen Österreich steckt für mich aber auch hier drin. Als Kind und auch noch als Jugendlicher habe ich alle Sommerferien bei meinen Verwandten in der Steiermark in Haselsdorf verbracht. Und die Petersilien-Kartoffeln, die meine Tante immer gemacht hat, liebe ich bis heute!

Die Zutaten sind schnell besorgt: Kartoffeln, frische Petersilie, Karotten, Salat, Olivenöl und natürlich die "Prinzessin": das Rinderfilet mit Salz und Pfeffer. Auch die Zubereitung ist kein Hexenwerk – knifflig wird es für mich nur bei der Frage, die richtige Garstufe des Filets zu treffen. Denn ist es "rare" oder "well done", bin ich raus (lacht). Ich liebe ein gutes Stück Fleisch auf den Punkt, also "medium" gegart. Dabei ist das alles Entscheidende für mich die Qualität des Fleisches. Wenn die passt, ist jede Soße oder Kräuterbutter, die auch nur in die Nähe des Filets kommt, ein Verbrechen (lacht).

Ich brate das Fleisch von allen Seiten kurz scharf an, dann kommt das Filet für fünf Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen. Währenddessen probiere ich den Rotwein, mache den Salat, und dann kommt das Fleisch auch schon für ein paar Minuten in die Pfanne. Und jetzt "hoffe" ich mal: Bon Appetit!

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