Wer beim ersten Date das Gleiche bestellt wie sein Gegenüber, hat gute Chancen, dass aus dem unverfänglichen ersten Treffen mehr wird. Das behaupten Forscher der University of Chicago in einer neuen Studie, die im "Journal of Consumer Psychology" erschienen ist.
Geht Liebe also wirklich durch den Magen? Zumindest sorgt das gleiche Gericht für Sympathie und Vertrauen. Die Wissenschaftler haben nämlich das Verhalten von zwei Menschen untersucht, die sich zum ersten Mal trafen und dann miteinander verhandeln sollten. Konkret ging es darum, dass einer der beiden einen Batzen Geld bekam, von dem er dem anderen etwas abgeben sollte. Wie viel, entschied derjenige selbst. Denn der andere hatte die Möglichkeit, das Geld zu behalten oder ihm etwas davon zurückzugeben.
Während des Versuchs wurden ihnen Süßigkeiten untergejubelt, die sie probieren sollten – manche Verhandlungspartner bekamen die gleichen. Und siehe da: Wer mit dem Fremden das Gleiche gegessen hatte, gab ihm im Schnitt 30 Prozent mehr Geld. Das Vertrauen war deutlich größer.