09.10.2018 Kino-Tipp

"Verliebt in meine Frau": Wenn das Date zum Fiasko wird

Daniel tanzt mit der hübschen Emma.
Daniel tanzt mit der hübschen Emma. Fotoquelle: Christine Tamalet

Noch eine Komödie über die Phantasien alternder Männer mit jungen Frauen? Unbedingt! Denn in seinem neuen Film "Verliebt in meine Frau" macht Daniel Auteuil nicht nur als Hauptdarsteller eine prima Figur, er beweist auch als Regisseur ein wunderbares Gespür für Timing, Pointen und Figurenführung.

Wenn ihm dann noch mit Adriana Ugarte, dem unverwüstlichen Gérard Depardieu und Sandrine Kiberlain eine Riege handverlesener Darsteller zur Seite steht, sind die Zutaten für eine "comédie à la française" perfekt.

Rein zufällig trifft Daniel (Daniel Auteuil) seinen alten Freund Patrick (Gérard Depardieu) wieder. Spontan lädt er ihn zum Abendessen ein, auch wenn er dabei Bauchgrimmen hat. Daniel weiß, dass seine Frau Isabelle (Sandrine Kiberlain) das gemeinsame Dinner ganz und gar nicht mögen wird, denn Patrick hat Isabelles beste Freundin erst kürzlich für eine jüngere Frau verlassen. Und diese neue Lebensgefährtin, die 30-jährige Emma (Adriana Ugarte), ist beim Essen mit dabei. Als die vier Protagonisten am Tisch sitzen, ist es aber Daniel, den seine Gefühle und das Treffen mit Emma am meisten durchschütteln werden ...

Daniels Phantasien sind so lebendig, dass es nicht nur für ihn, sondern auch für die Zuschauer schwer zu verfolgen ist, auf welcher Ebene eine Szene gerade spielt. Was ist hier noch Männerphantasie und was schon Wirklichkeit? Eine intelligent gemachte, gut gespielte Komödie.

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