Bob Odenkirk über Herzinfarkt: "Habe nicht mehr geatmet"
Bei einem Herzinfarkt am Set von "Better Call Saul" wäre Bob Odenkirk fast gestorben. Nun hat der Schauspieler über den dramatischen Moment gesprochen.
Die entsprechende Episode war bereits zu sehen: Am 18. Juli zeigte der US-amerikanische Sender AMC den Teil der Erfolgsserie "Better Call Saul", an den sich Hauptdarsteller Bob Odenkirk nicht erinnern kann. Der Grund dafür ist ein Herzinfarkt, den der heute 59-Jährige während der Dreharbeiten vor einem Jahr erlitten hat. Wie genau es zu dem Vorfall kam, rekapitulierte Odenkirk nun in einem Interview mit der Zeitschrift "Radio Times".
Das Team habe den ganzen Tag gedreht, erinnert sich der Schauspieler. Während einer Drehpause sei er auf ein Trainingsfahrrad gestiegen, welches er häufig benutze. Er habe sich nicht gut gefühlt und sei schließlich zusammengebrochen. Seine Kollegin Rhea Seehorn und sein Kollege Patrick Fabian seien bei ihm gewesen, hätten seinen Kopf und seine Hand ergriffen: "Sie schrien mich an, ich solle auf der Erde bleiben", erinnert er sich und fährt fort: "Ich habe nicht mehr geatmet."
Mitarbeiter am Set hätten sofort eine Herz-Lungen-Wiederbelebung eingeleitet. Außerdem habe er drei Schocks mit dem Defibrillator bekommen. Anschließend sei er im Krankenhaus operiert worden. "Wenn niemand da gewesen wäre, wenn sie nicht die Wiederbelebung gemacht hätten, wäre ich in ein paar Minuten tot gewesen", sagt Odenkirk heute.
"Better Call Saul" ist die Vorgeschichte zur Erfolgsserie "Breaking Bad" mit Bryan Cranston und Aaron Paul: Im Zentrum des Prequels steht der Anwalt Jimmy McGill alias Saul Goodman (Odenkirk), der zunehmend kriminell wird. Cranston und Paul waren kürzlich auch in einer der letzten Folgen von "Better Caul Saul" zu sehen.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH