Serien-Adaption des romantischen Klassikers

Liebesfilm als Serie: Netflix erzählt "Zwei an einem Tag" neu

14.03.2024, 15.55 Uhr
von Elisa Eberle

Es war einer der ungewöhnlicheren Liebesfilme der 2010er-Jahre: "Zwei an einem Tag" erzählt die Romanze von Emma (Anne Hathaway) und Dexter (Jim Sturgess). Nun bekommt die Geschichte eine Neuauflage. Netflix macht aus dem Stoff eine Serie. 

Das alljährliche Wiedersehen

In "Zwei an einem Tag" erzählte Regisseurin Lone Scherfig 2011 die Liebesgeschichte von Emma Morley und Dexter Mayhew, die sich nach ihrer ersten Unterhaltung jedes Jahr am gleichen Tag wieder treffen. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von David Nicholls, der damals auch das Drehbuch schrieb. Mehr als zehn Jahre später hat Netflix die Geschichte nun als Miniserie neu verfilmt. Die 14 Episoden von "Zwei an einem Tag" sind ab Donnerstag, 8. Februar, beim Streamingdienst abrufbar.

Natürlich sind es nicht mehr Anne Hathaway (41) und Jim Sturgess (45), die in die Rolle des jungen Liebespaares schlüpfen. Stattdessen übernehmen die britische Schauspielerin Ambika Mod und ihr Landsmann Leo Woodall die Parts von Emma und Dexter: Am Abend ihrer Examensfeier, am 15. Juli 1988, wechseln die beiden Studienabsolventen erstmals ein paar Worte. Sie verstehen sich gut, verbringen die Nacht zusammen, gehen am nächsten Morgen aber getrennte Wege – bis zu ihrem alljährlichen Wiedersehen am 15. Juli.

Die gemeinsame Zeit

Schon der Roman von David Nicholls scheint wie gemacht für eine Serien-Adaption, erzählt er die grundverschiedenen Lebenswege von der Lehrerin Emma und dem bekannten Fernsehmoderator Dexter doch ausschließlich anhand ihrer jährlichen Treffen. In der neuen Serie konzentriert sich jede Folge auf einen der gemeinsam erlebten Tage. Anders als beim Film war Nicholls diesmal bewusst nicht an der Umsetzung beteiligt: "Ich wusste schon sehr früh, dass ich das Buch nicht selbst schreiben wollte", sagte der inzwischen 57-Jährige im Interview mit der US-Zeitschrift "Entertainment Weekly": "Ich habe so viel Zeit damit verbracht. Es fühlte sich an, als bräuchte es ein frisches Paar Augen, aber es war ein Glücksfall."

Stattdessen stammt das Drehbuch diesmal von Nicole Taylor. Bei der Erstverfilmung 2011 kam vor allem die Tatsache, dass die Geschichte nicht aus dem doch eher beschaulichen schottischen Edinburgh in eine US-Metropole verlegt wurde, gut an. So ist es auch in der neuen Version, die dem Roman folgend traurig enden dürfte.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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